Die Coolpix L21 wird von Nikon als eine bedienerfreundliche und kostengünstige Kompaktkamera für unkomplizierte Aufnahmen angeboten und so ist sie auch. Ohne besondere technische Vorteile, dafür mit einem leistungsstarken Chip und großen Bedienungstasten kann sie perfekt als Anfänger-Digitalkamera für kreative Kinder benutzt werden.
Die Auflösung von acht Megapixeln ist die optimale Entscheidung für einen 1/ 2,5 Zoll großen CCD-Sensor, der in der Nikon Coolpix L21 zum Einsatz kommt. Nicht viele Kompaktkameras haben größere Sensoren. Die Nikon L21 verfügt über viele automatische Funktionen, die einem Hobbyfotografen in verschiedenen Standard-Situationen helfen. Die Smile-Erkennungsoption und die Blinzelwarnung sorgen dafür, dass das Foto im dem Moment aufgenommen wird, wenn die Leute im Fokus lächeln und ihre Augen offen sind.
Das 2,5 Zoll große LCD-Display ist mit einer Antireflexbeschichtung ausgerüstet und ermöglicht klare Bildwiedergabe selbst bei direkten Sonneneinstrahlung. Die Optik ist bei diesem Modell allerdings eher durchschnittlich. Die Brennweite deckt den Bereich zwischen 41 und 145 Millimetern ab und passt weder für Makro-Modus, noch für Teleaufnahmen besonders gut. Außerdem hat der Fotoapparat keinen mechanischen Bildstabilisator, aber immerhin bietet die Kamera ein 3,6fach optisches Zoom.
Zum günstigen Preis von 90 Euro kann die Coolpix L21von Nikon nur als „eine Kamera für schönes Wetter“ wahrgenommen werden. Für die Rolle als Anfänger-Digitalkamera für junge Fotografen oder als einfaches Gerät für Senioren passt sie ebenso gut.
-
Stiftung Warentest
- Erschienen: 24.09.2010 | Ausgabe: 10/2010
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,6)
Bildqualität (35%): „gut“ (2,3);
Videosequenzen (10%): „ausreichend“ (3,6);
Blitz (10%): „sehr gut“ (1,5);
Monitor (10%): „befriedigend“ (3,4);
Handhabung (25%): „befriedigend“ (2,6);
Vielseitigkeit (10%): „befriedigend“ (3,0).