Der Merten 547019 spaltet die Gemüter seiner Nutzer: Während die einen den Rauchmelder als einen „gescheiten Melder“ der gehobenen Preisklasse beschreiben, der zuverlässig seinen Dienst verrichte, kritisieren einige im Gegensatz unverständliche Fehlalarme, die besonders während der Nachtruhe in Mietshäusern ausgesprochen ärgerlich seien. Dabei scheine es keine Ursache für diese Alarme zu geben: Das Gerät fange dann einfach an zu fiepen – und das ohne Unterbrechung in der ohrenbetäubenden Art wie bei einem echten Feueralarm. Und der hat es in sich: Mit lauten 85 db(A) ertönt das Warnsignal, was in etwa der Lautstärke eines im Zimmer stehenden LKWs oder einer Handkreissäge entspricht.
In den Foren wird unter den Betroffenen daher ratlos diskutiert: Rauch oder Staubablagerungen könnten nicht der Grund sein. Während einige von Fruchtfliegen und anderen kleinen Insekten, die über die Sensoren krabbeln, sprechen, stehen andere vor einem kompletten Rätsel. Und dies gilt umso mehr als rund 60 Prozent der Käufer keinerlei Probleme mit dem Melder haben. Diese berichten vielmehr davon, dass das Gerät leicht anzubringen sei, sehr zuverlässig und sicher Alarm schlage, dabei aber niemals voreilig oder unberechtigter Weise.
Der Hersteller spricht davon, dass der Merten 547019 eine automatische Selbstkontrolle durchführt, die einmal je Minute erfolgt. Ob es daran liegt und hier bestimmte Produktionschargen einfach falsch schalten? Seltsam ist, dass das Problem anscheinend unregelmäßig auftritt und teilweise auch erst nach längerer Betriebszeit verzeichnet wird. Der Ärger ist natürlich umso größer als dieser Rauchmelder zu den etwas teureren Modellen gehört. Auf Amazon wird er für 18 Euro gehandelt, was angesichts von 5-Euro-Modellen aus dem Baumarkt um die Ecke tatsächlich eine höherwertige Qualität verspricht. Doch ist dem auch so? Welche Erfahrungen haben unsere Leser gemacht? Kann man diesem Melder vertrauen?
31.01.2011