Für wen eignet sich das Produkt?
Das Ticket ins Freeriding gibt es beim Mystic No.12 von Maxofit schon für vergleichsweise schmales Geld. Mit seinem steifen, bodennahen Deck und seiner symmetrischen Silhouette mit vollständig freiliegenden Rollen ist das Board für schnellere Aus- beziehungsweise Abfahrten geradezu prädestiniert. Allerdings bildet die Materialmischung der Rollen eher das breite Mittelfeld ab und fällt für einen Speed-Flitzer deutlich zu weich aus. Für kurze Strecken in der Stadt oder anfängliche Fahrversuche mag das völlig akzeptabel sein. Wer die Stärken des Longboards jedoch in einer angemessenen Zielumgebung voll ausreizen will, wird um ein individuelles Tuning nicht herumkommen. Immerhin sind die Rollen mit abgerundeten Kanten versehen. Auf regennassem Asphalt lassen sich so zumindest die ersten Slides üben.
Stärken und SchwächenDer Vorteil von weichen Rollen ist, dass das Board auf rauem Asphalt leiser fährt und zu einem angenehmeren Fahrgefühl beitragen kann – zulasten des Vortriebs. Auch die Käufer teilen in den Rezensionen die Ansicht, dass es nicht zu den schnellsten Exemplaren gezählt werden kann. Dafür sei es robust, trotz der Dimensionen leicht lenkbar sowie gut verarbeitet. Darüber hinaus gilt das Holz trotz seiner Straffheit noch als flexibel genug, um Stöße durch kleine Schlaglöcher ausreichend abfangen zu können.
Preis-Leistungs-VerhältnisDurchweg positive Rezensionen sprechen für ein einwandfreies Produkt. Den Beurteilungen nach kann man also für 100 Euro (zum Beispiel bei Amazon) ein vorbildliches Anfängerboard erwarten, das zwar keine Hightech-Komponenten beherbergt, sich aber mit passenden Teilen noch etwas tunen ließe.