Teilweise ist der Ultra-HD-Gigant bereits unter 1000 Euro zu bekommen - trotz relativ aktueller Technologie. Ganz besonders wird Sie selbstverständlich sein tolles, farbgenaues Direct-LED-Display mit einem Diagonalenmaß von 189 Zentimetern reizen. Zu Recht, wobei es nicht perfekt ist. Und etwa Effekte der HDR-Verfahren HDR10 und HLG, welche die leistungsfähige 4K-Signalverarbeitung brav decodiert, nicht angemessen intensiv transportiert. In der Praxis jedoch kein auffälliges Manko. Durchaus dringender Handlungsbedarf besteht in Hinsicht auf die total unterdimensionierte Soundausgabe des ansonsten feinen, AI-gestützt performenden Audiosystems - einfach extern aufmotzen. An sich großartig die SmartTV-Software webOS, ebenfalls mit AI-Finessen aufwartend. Für Sprachsteuerung via Google Assistant oder Amazon Alexa und weitere Features brauchen Sie aber eine „Magic Remote“ - nicht im Lieferumfang, müssten Sie separat beschaffen.
22.10.2021 LG 75UP76709LB.AEU
Aktueller Direct-LED-Gigant zum Sparpreis
Stärken
- bezahlbarer Ultra-HD-Markenfernseher mit gigantischem Direct-LED-Display
- „Quad Core 4K“-Prozessor, LG Local Contrast, AI Brightness Control, „Filmmaker Mode“
- Support der HDR-Verfahren HDR10 & HLG, HGiG-HDR & ALLM im Spiele-Zusammenhang
- vorbildliches SmartTV-Betriebssystem webOS 6.0, vorbereitet auf ThinQ-Features, Google Assistant & Amazon Alexa
Schwächen
- für Sprachsteuerungen & ThinQ separat zu erwerbende „Magic Remote“ erforderlich
- HDR-Effekte wenig eindrucksvoll, keine dynamischen HDR-Verfahren wie Dolby Vision
- HDMI-Schnittstellen noch nicht entsprechend Spezifikation 2.1, kein VRR-Gaming
- hochwertiges AI-Sound-Processing, aber massiv unterdimensionierte Tonausgabe
von Richard Winter
Fachredakteur im Ressort Audio, Video und Foto – bei Testberichte.de seit 2016.