Auf den acht Einschubetagen des Fruit Jerky 8 von Klarstein lassen sich schon ordentliche Mengen an zu Scheiben, Sticks oder Streifen geschnittene Pilze, Gemüse, Obst oder Fleisch trocknen. Oder auch Hundefutter selber zu machen. Denn jede von ihnen ist mit einer Fläche von 27 x 34 Zentimetern deutlich größer als etwa ein Din-A4-Blatt. Alles in allem ergibt das etwa einen dreiviertel Quadratmeter Dörr-Fläche. Das reicht auch mal um Leckereien aller Art für einen Stand beim Schul- oder Kindergartenfest vorzubereiten. Vorbereiten weil Dörrprozesse sich meist über viele Stunden oder gar einen Tag erstrecken und nichts für „eben mal schnell gemacht“ sind. Aber man weiß auch, was drin ist in dem was man zubereitet.
Stufenlose Temperaturregelung und Langzeit-Timer
Der knapp 6 Kilogramm wiegende Lebensmittel-Trockner arbeitet mit bis zu 650 Watt. Das ist mächtig und am Stromzähler spürbar, bei dieser Größe aber auch erforderlich. Komfortabel und einfach zugleich: die Bedienung. Auf der Geräteoberseite befindet sich das Bedienfeld. Mit einem Drehregler kann die gewünschte Dörrtemperatur buchstäblich ab Null Grad bis hin zu 68 Grad Celsius stufenlos eingestellt werden. Daneben befinden sich für den Timer ein LED-Display und zwei Drucktasten. Mit diesen kann man in feinen Minuten-Schritten Dörrzeiten bis zu 40 Stunden vorprogrammieren. Auch das ist bemerkenswert und wirklich lang. Dazu kommt ein Ein-Aus-Kippschalter in dem eine Betriebsleuchte untergebracht ist. Fertig. Mehr braucht es nicht und das ist genau so vollkommen ausreichend.
Großer Ventilator an der Rückseite
Die in der Dörrkammer erzeugte Warmluft wird durch einen großen Lüfter über und zwischen allen Etagen verteilt. Durch diese Thermik wird zugleich die Feuchtigkeit abtransportiert. Im Unterschied zu den vielen kleinen Tisch-Etagen-Geräten sitzt er bei diesem hier aber wie der Ventilator eines Backofens an der Geräterückseite. Er bläst also horizontal von hinten nach vorne. In Verbindung mit seiner Größe kann er dadurch einen deutlich intensiveren Wirkungsgrad erzielen als die kleinen Propellerchen, wie sie häufig in den Sockelelementen anzutreffen sind. Die Einschübe selbst sind aus Kunststoff. Warum und mit welchen Mitteln dieser blau gefärbt wurde ist indes ein Geheimnis des Herstellers.
Keine Angaben zu BPA
Ebenso unergründlich bleibt die Frage, ob die Kunststoffeinschübe und die Gehäuseteile, soweit sie Kunststoff enthalten, frei von Bisphenol A (BPA) sind. Hier besteht deutlicher Handlungsbedarf für Klarstein, denn das ist heutzutage für immer mehr Menschen wegen der nachgewiesenen Gesundheitsrisiken dieser chemischen Substanz ein No-Go. Erst recht bei Geräten, die über viele viele Stunden hinweg mit Hitze auf Lebensmittel einwirken. Die wenigen Anwenderberichte bei Amazon attestieren dem für etwas über 100 Euro erhältlichen FruitJerky 8 an sich einwandfreie Leistungen. Und auch diese Summe wäre angesichts des Gesamtpaketes aus Leistungen und Bedienkomfort absolut angemessen. Wäre da nicht die Unklarheit hinsichtlich BPA. Die verhindert, dass man den Dörrautomaten wirklich guten Gewissens empfehlen kann.
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