Ärgerlich: Wollen Sie den Nahfeldmonitor mit einem Nutzsignal aus dem Standby-by wecken, in den er nach 20 Minuten ohne Signal automatisch wechselt, versagt er den Dienst. Ob es sich um einen Fehler oder um eine gewollte Schaltung handelt, kann der Tester von „Amazona.de“ nicht sagen. Ist letzteres der Fall, wären die Boxen in seinen Augen „faktisch unbrauchbar“. Schade, denn ansonsten macht der LP-6 eine passable Figur - gemessen am Preis. Zwar klingt er in einigen Frequenzbereichen nur „durchschnittlich“, doch als Zweit- oder Drittlösung reicht es. Pluspunkte gibt es, weil sich der Nahfeldmonitor flexibel an die akustischen Gegebenheiten im Raum anpassen lässt – und die sind beim Homerecording ja selten optimal.
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- Erschienen: 04.12.2019 | Ausgabe: 1/2020
- Details zum Test
5 von 6 Punkten
Preis/Leistung: 5,5 von 6 Punkten
„Mit großer Stereoweite, dickem Bass und präsenten Höhen bei knackigem Impulsverhalten sind die LP-6 vor allem für elektronische Musik geeignet und klingen dabei deutlich teurer, als sie es tatsächlich sind. Wenn Sie mit den Boxen aber auch Musik mit viel Gesang oder Naturinstrumenten hören und produzieren wollen, sind in dieser Preisklasse die ADAM T5V und T7V die bessere Wahl.“