Der Intel Atom war lange Zeit ein Synonym für Netbooks. Günstig, stromsparend aber leistungstechnisch eher schwachbrüstig. Die neue Atom-Generation Bay Trail soll dies nun alles ändern. Die Prozessoren werden dabei im 22-Nanometer-Verfahren gefertigt und kommen sowohl im Desktopsegment, als auch bei Notebooks und Tablets zum Einsatz. Es handelt sich dabei um sogenannte Systems-on-a-Chip (SoC). Neben dem Prozessor ist auch die „Ivy Bridge“ Grafikeinheit fest verbaut. Sie liefert genug Leistung für Full HD Videos und technisch anspruchslose 3D-Spiele. Für Arbeitsrechner oder HTPCs reicht es allemal. Noch im vierten Quartal soll der neue Intel Celeron J1800 mit zwei Prozessorkernen auf dem Markt erscheinen. Er wird Teil der „Bay Trail-D“ Reihe, wobei das D in diesem Fall die Chips für Desktop-Computer steht. Entsprechende Modelle für Notebooks und Tablets sind ebenfalls bereits auf dem Markt zu haben.
Intel Ivy Bridge
Im Gegensatz zu seinen Vorgängern ist der Prozessor mit der Intel Turbo-Boost Technologie bestückt. Je nach Auslastung wird der CPU-Takt von 2,41 Gigahertz auf bis zu 2,58 Gigahertz dynamisch angehoben oder abgesenkt. Der GPU-Takt der fest verbauten Grafikeinheit beträgt dabei maximal 792 Megahertz. Die Taktraten wurden im Vergleich zum Vorgänger drastisch erhöht und machen den Grafikchip dreimal leistungsfähiger als es beim Intel Atom Z2760 der Fall ist. Die maximale Auflösung liegt bei 2.560 x 1.600 Pixel. Da die Einheit keinen eigenen Speicher bietet, bedient sie sich hierbei an dem verbauten DD3-Arbeitsspeicher. Als Speicher können LPDDR3-1067-Module mit einer Kapazität von bis zu vier Gigabyte an zwei Speicherkanälen verbaut werden. Intel gibt eine TDP (Thermal Design Power) von maximal 10 Watt an. Mit rund 72 US-Dollar liegt der Kostenpunkt auf dem Niveau der Vorgänger. Die energieeffiziente Architektur soll primär für Einsteiger-Systeme etabliert werden.
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