Neubauten werden immer luftdichter konstruiert, um die Vorgaben der Energiesparverordnung (EnEV 2009) einzuhalten. Ein Luftaustausch durch die Wände ist somit kaum noch möglich. Wer dann auch noch vergisst, regelmäßig zu lüften, kann sich schnell in einem sehr ungesunden Raumklima mit viel zu hohem CO2-Anteil wiederfinden. Auch im Brandfall wird viel CO2 erzeugt, das die Raumluft vergiftet. Mit dem Gira Esprit Raumluftsensor kann man sich vor solchen Situationen schützen.
Wie das Online-Magazin „Haushaltselektronik.de“ berichtet, hat Gira es dabei als erster Hersteller verstanden, den Sensor in einem Schalterprogramm zu integrieren. Das heißt, der Raumluftsensor kann in einer handelsüblichen Unterputzdose untergebracht werden und somit in einem Guss zusammen mit den eleganten Schaltern und Steckdosen der Esprit-Serie installiert werden. Kein hässlicher extra Sensor mehr, der wie ein dickes Insekt irgendwo an der Wand oder der Decke hockt – einfach vermeintlich ein Lichtschalter mehr. Und in Wirklichkeit versteckt sich dahinter der Sensor.
Laut Haushaltselektronik.de untersuche der Sensor permanent die Raumluft auf die Kohlendioxidkonzentration und schlage bei Überschreiten eines zuvor festgelegten Grenzwertes Alarm. Dieser könne zwischen 800 und 1.500 parts per million (ppm) angesiedelt werden, denn der gemäß DIN 1946 empfohlene CO2-Gehalt der Atemluft liege maximal bei 0,1 Prozent. Das Überschreiten des Grenzwertes werde durch das Aufleuchten einer roten LED angezeigt, im Normbereich dagegen leuchte eine grüne LED.
Praktisch ist, dass der Sensor über einen Relais-Wechslerkontakt verschiedene Funktionen auslösen können soll. Auf diese Weise könnten beispielsweise ein motorbetriebenes Fenster geöffnet oder eine Lüftung eingeschaltet werden. Auch ein Summer könne kurzerhand angeschlossen werden. Und das sei noch nicht einmal alles: Es gebe den Gira Esprit Raumluftsensor auch in Ausführungen, die gleich noch einen integrierten Luftfeuchte- und Raumtemperaturregler besäßen. Auf diese Weise könne dann umfassend das Raumklima reguliert werden.
22.09.2011