Gute Basis ....aber
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Vorteile:
gute Verarbeitung
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Nachteile:
schwache Komponenten, unsicher
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Geeignet für:
Radweg, Straßen-Radfahren
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Ich bin:
begeisterter Radfahrer
Ich fahre das Giant Ligero in der Ausstattung RS1 seit Oktober 2008. Grundsaetzlich ist das Rad in Ordnung. Es hat aber auch einige eklatante Schwaechen. Die Testberichte der einschlaegigen Fachzeitschriften sagen es bereits: Die Bremse ist eine Katastrophe. Vor allem (aber nicht nur) bei Naesse vollkommen unzureichend. Beim Testfahren im Fahrradgeschaeft merkt man das gar nicht so. Aber im spaeteren Dauereinsatz (ich fahre ca. 8000Km im Jahr) offenbart sich dieses Problem dann recht schnell.
Ausserdem: Ich verstehe nicht, warum bei einem Rad mit einem offiziellen Verkaufspreis eine Klingel fuer gefuehlte 30 Cent verbaut sein muss. Solch eine Klingel wuerde ich nicht einmal bei einem Baumarkt-Rad fuer 199 Euro akzeptieren. An einem Markenrad ist sie vollkommen fehl am Platz. Sie war dann auch nach dem dritten Einsatz defekt und musste ersetzt werden. Der naechste Kritikpunkt ist das Schutzblech des Vorderrads. Es ist von aehnlicher Qualitaet wie auch die Klingel. Was bei Fahrt auf (trockenem) Asphalt gar nicht auffaellt, nervt bei Fahrt ueber nicht asphaltierte oder verschmutzte/verschneite/nassse Wege ganz gewaltig.Der Abstand zwischen Reifen und Schutzblech ist nicht ausreichend. Es schleift sofort, wenn auch nur ein bisschen Dreck auf der Strasse ist. Ausserdem ist das Schutzblech viel zu duenn. Vollgespritzte Hosen sind der Normalfall.
Ich denke, dass man fuer den gleichen Preis ein besseres Rad bekommen kann. Es sind eigentlich nur kleine Kritikpunkte, die man selbst beheben kann. Die Frage ist nur, weshalb bei einem Rad fuer 899 Euro solche minderwertigen Teile verbaut sind, welche die Freude am Rad doch erheblich reduzieren.
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