Wer das bisweilen recht einfallslose Design seiner AV-Komponenten nicht mehr sehen kann, wird sich für den Xeno von Dyon begeistern. Mit Blick auf die Anschlussleiste macht der DVD-Player ebenfalls eine gute Figur.
Der Hersteller hat eine HDMI-Schnittstelle für die Verbindung zum Flachbildfernseher, eine Scart-Buchse für ältere Röhrengeräte, einen Komponentenausgang, S-Video und Composite-Video verbaut. Wer einen AV-Receiver ohne HDMI-Eingang besitzt, schickt das Tonsignal über einen analogen 5.1-Ausgang beziehungsweise alternativ über einen optischen oder einen koaxialen Digitalausgang zur Surround-Anlage. Per HDMI wird das Standardsignal einer DVD auf bis zu 1080p skaliert. Abgerundet wird die Anschlussleiste von einer USB-Schnittstelle. Per USB lassen sich Multimedia-Dateien von einem externen Speicher abspielen. Ob es Einschränkungen bezüglich Art und Größe des USB-Mediums gibt, lässt der Hersteller offen. Laut Datenblatt kommt das Gerät mit MPEG-4-Videos (inklusive DivX), mit JPEG-Fotos und mit MP3-Musik zurecht. Natürlich kann man die Multimedia-Dateien auch direkt über das optische Laufwerk wiedergeben, wobei der DVD-Spieler die üblichen Rohlinge erkennt, also CD-R, CD-RW, DVD+/-R und DVD+/-RW. Die Filme lassen sich vor- und zurückspulen, man kann nach einem bestimmten Zeitpunkt suchen und die Bilder mittels Zoom vergrößern. Der Xeno unterstützt die Untertitelanzeige und mehrere Kameraperspektiven, punktet mit einer Lesezeichenfunktion und bietet eine Kindersicherung. Im Betrieb soll das 40 Zentimeter breite, 4,5 Zentimeter hohe und 24 Zentimeter tiefe Gerät maximal 15 Watt Leistung aufnehmen. Bei längerer Abwesenheit kann man den Player mit einem Netzschalter an der Rückseite vollständig von der Stromversorgung trennen. Zum Lieferumfang gehört neben der Betriebsanleitung natürlich eine Fernbedienung samt Batterien.
Ob man den extravaganten Look des Dyon Xeno nun mag oder nicht - sicher ist: Wer einen preiswerten und trotzdem anschlussfreudigen Player sucht, ist beim Xeno an der richtigen Adresse. Bei amazon bekommt man das Gerät, das sich ersten Kundenstimmen zufolge auch im täglichen Einsatz behauptet, für gerade mal 42 Euro.
10.12.2010