Mit einem Notebook-Kühler der besonders pfiffigen Art steigt Cooler Master in das boomende Peripheriegeschäft für Gaming-Notebooks ein. Der CM Storm SF-19 Strike Force bietet nicht nur ein effizientes und flexibel gestaltbares Kühlsystem, sondern auch gleich vier zusätzliche USB-3.0-Ports sowie ein Kabelmanagement.
Im Mittelpunkt des CM Storm SF-19 Strike Force steht aber natürlich das Kühlsystem. Es besteht aus einem kaltgeschmiedeten Metallnetz, das nahezu die komplette Oberfläche des Gehäuses einnimmt. Unter ihm sind zwei Lüfter am Werk, die mit 140 Millimeter sehr groß ausgefallen sind – haben sie doch auch die anstrengende Aufgabe, Gaming-Boliden mit einer Größe von 19 Zoll und mehr, die mitunter unter Volllast sehr heiß laufen, das Gemüt zu kühlen. Die Umdrehungsgeschwindigkeit – maximal 2.600 mal pro Minute – kann über einen regler gesteuert werden.
Der eigentliche Clou beim CM Storm SF-19 Strike Force besteht jedoch darin, dass die beiden Lüfter in einem Wechselrahmen stecken und daher auch gegen zwei andere 120-Millimeter-Lüfter ausgetauscht werden können. Außerdem kann die Lüfterposition je nach Anforderung justiert werden. Darüber hinaus bietet der CM Storm SF-19 Strike Force Kanäle, damit die Anschlusskabel sauber angedockt werden können.
Die vier USB-3.0-Schnittstellen sind natürlich ein weiteres Sahnehäubchen, mit dem der CM Storm SF-19 Strike Force seine Funktionsangebot krönt. Und damit auch das Auge nicht zu kurz kommt, kann der Notebookkühler in sieben Farben illuminiert werden, die entweder abwechselnd leuchten oder sogar einen ruhigen „Atemrhythmus“ simulieren, um – so ist zu vermuten – Bluthochdruck und Herzinfarkte während der Zockerrunden zu minimieren. Leider hat Cooler Master noch keine näheren Angaben darüber gemacht, wann und zu welchem Preis der CM Storm SF-19 Strike Force in den Verkauf geht. Bis dahin können sich Gamer zur Kühlung ihrer Boliden jetzt schon entweder mit dem Antec 200 (Amazon, rund 70 Euro) oder dem Xigmatek NPC-D211 Shield (über Amazon für 43 Euro) behelfen.
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- Erschienen: 20.03.2011
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Von der Kühlleistung hat uns der SF-19 Kühler nur teilweise überzeugt. Möglicherweise kann dieser bei High-Performance Laptops hier Boden gut machen. Auch die Beschaffenheit der Notebook-Unterseite dürfte einen nicht zu vernachlässigenden Einfluss auf die Kühlleistung haben. Bei der Lautstärke dreht der Kühler ordentlich auf, zu hoch wie wir meinen. Während die niedrigste Stufe noch akzeptabel ist, sind die höheren Einstellungen sehr laut, ein Headset ist dann schon ein Muss. Möglicherweise zu laute Systemlüfter des Notebooks selbst werden so nicht entschärft ...“