Der Christopeit Racer Bike XL1 beschränkt sich auf die nötigsten Basics: Ausgestattet mit einer gewaltigen Schwungmasse verspricht er ein konstant gleichmäßiges Tretgefühl, allerdings lässt sich die Belastungsintensität lediglich manuell über einen Drehregler verändern.
Spezielle Trainingsprogramme gehören dagegen nicht zur Ausstattung. Zudem ist es generell nicht möglich, während des Trainings den Puls zu ermitteln. Auf dem mitgelieferten Display werden demzufolge auch nur einige wenige Indikatoren angezeigt (Geschwindigkeit, Distanz, Zeit, Kalorienverbrauch). Im Gegenzug hat Christopeit den Heimtrainer dafür mit einer 18 Kilogramm schweren Schwungmasse bestückt. Das ist durchaus beeindruckend, schließlich haben vergleichbare Fahrradergometer der selben Preisklasse häufig zehn Kilo weniger im Gepäck. Selbst bei intensiver Nutzung sollte also für einen angenehmen Rundlauf gesorgt sein.
Als praktisch könnte sich zudem der unterstützte Freilauf erweisen. Auf diese Weise kann man eine kurze Verschnaufpause einlegen, ohne dafür die Füße aus den Schlaufen ziehen zu müssen. Darüber hinaus lässt sich überraschenderweise die Höhe des Lenkers verändern, was dazu führt, dass auch groß gewachsene Anwender nicht in eine unangenehme Rennradposition gepresst werden. Innerhalb der vorliegenden Preisklasse findet man dieses Feature ziemlich selten. Abgerundet wird das Paket schließlich von einem horizontal und vertikal verstellbaren Sattel sowie einigen Transportrollen, mit denen der Ergometer bequem in die gewünschte Zimmerecke geschoben werden kann.
Einen hohen Funktionsumfang bietet der Christopeit Racer Bike XL1 zwar nicht, dafür sind die große Schwungmasse, der praktische Freilauf und der höhenverstellbare Lenker drei echte Pluspunkte. Wer sich davon angesprochen fühlt, findet den Ergometer derzeit bei Amazon für moderate 190 Euro.
30.09.2011