Das Braun BBP2000WE Vital Scan 1 darf als preisgünstiges Einstiegsgerät bezeichnet werden. Umso erstaunlicher, erst recht für ein Handgelenkmessgerät, ist die Verlässlichkeit, der die überwiegende Masse der Nutzer dem Gerät für gerade mal 23 Euro (Amazon) zuschreibt. Wer den knapp 50 Kaufrezensionen auf dem Amazon-Marktplatz Glauben schenkt, sollte zumindest von der Trenderkennung des Geräts profitieren.
Bietet nur die Grundausstattung – und gerade mal 10 Speicherplätze
Dafür muss der Kunde aber auf reichlich Komfortausstattung verzichten, die große Markennamen wie Omron, Beurer oder Panasonic in ihren Geräten verbauen. Statt mit mindestens 90, idealerweise aber bis zu 180 Speicherplätzen für Paare einenModus zur langfristigen Verlaufskontrolle etwa über mehrere Monate hinweg zu bieten – etwa unter der Annahme, dass der Patient zweimal täglich misst -, beschränkt sich das VitalScan 1 auf gerade mal 10 Speicherplätze. Wer nach Wegen sucht, sich über längere Zeit ein Blutdruckprofil anzulegen oder gar eine ganze Familie mit einer einzigen Anschaffung zu versorgen, sieht sich beim Braun enttäuscht. Es sei denn, er hat kein Problem damit, Zettel und Stift in die Hand zu nehmen und akribisch Tagebuch zu führen.
Intuitiv bedienbar
Doch offenbar ist es gerade die Einfachheit, die das Braun-Produkt in die Waagschale wirft. So ist recht häufig vom Lob über die beiden Bedienknöpfe ("An" / "Speichern") zu lesen, man müsse sich nicht mit viel Firlefanz und Menüstrukturen herumschlagen, was insbesondere auch Menschen zugutekommt, die Bedienanleitungen allenfalls als zeitraubende Gebrauchsanregungen ignorieren. Tatsächlich sei das Gerät intuitiv bedienbar, so die Nutzerschaft. Allerdings müsse man wissen, dass man die Hand in Herzhöhe zu halten habe, um dem Sensor die Chance einer verlässlichen Messung zu geben. Andere Geräte lotsen den Nutzer entweder in die richtige Körperhaltung, warnen bei Fehlhaltungen oder beginnen erst gar nicht zu messen – behelligen den Patienten dann aber auch nicht mit irrwitzigen Werten.
VitalScan 1 vs. VitalScan 3 und 5
Solcher Verzicht auf unnötig viele Funktionen ist allerdings mit wenigen Ausnahmen beinahe schon an der Tagesordnung bei Braun. Die Marke Braun, mit der Health-Sparte seit Jahren in der Hand des US-amerikanischen Großinvestors Procter & Gamble, führt derzeit nur wenige Handgelenkgeräte mit mehr als nur einer Basisausstattung im Programm, das aufsteigend mit dem VitalScan 3 und 5 außer den Körperdaten auch noch Datum und Uhrzeit mit speichert. Überdies kann es mit 90 respektive 180 Speicherplätzen aufwarten. Noch zwei, drei Blicke hin und her zwischen dem vorliegenden und den höheren Klassen: Letztgenannte verzichten ebenfalls auf eine Arrhythmieerkennung , verfügen aber über eine WHO-Ampelksala, nur der VitalScan 5 wiederum über Positionierungshilfen und Paarmodi; sämtliche Modelle vertrauen auf ein großes, gut lesbares Display und sind durch die ESH (European Societey of Hypertension) klinisch validiert.
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