Für wen eignet sich das Produkt?
Der Kurzdistanz-Beamer BenQ MX631ST kann überall zum Einsatz kommen, wo wenig Platz zur Verfügung steht. So reicht bereits ein Abstand von 1,8 bis zu gut zwei Metern, um eine Bildbreite von zwei Metern sicherzustellen. Mit dem nativen klassischen XGA Präsentationsformat von 4:3 ist der Projektor vor allem für Präsentationen geeignet, für die er eine gute Lichtleistung von 3.200 ANSI Lumen und einen stattlichen Kontrast von 13.000:1 mitbringt. Im Heimkino kann der Beamer aufgrund der eingeschränkten Auflösung wohl nur als Einsteiger-Lösung Verwendung finden, trotz 3D-Fähigkeit mit 144 Hertz für ein ruhiges Bild. Für Business und Ausbildung bietet der Beamer hingegen eine interessante Funktions-Vielfalt.
Stärken und SchwächenDazu zählt insbesondere HDMI mit MHL-Unterstützung für die qualitative und direkte Verbindung zu Smartphone und Tablets. Wer die Daten kabellos übertragen möchte, kann dies mittels BenQ QCast Dongle bewerkstelligen, für den der MHL-fähige HDMI-Anschluss auch den Strom beistellt. Allerdings reden wir hier von einer Wireless-Option, die mit Zusatzkosten verbunden ist. VGA, USB, Audio-Ausgang, Composite-Video- und Komponenten-Eingang vervollständigen die Bandbreite der Schnittstellen. Ein Bonus ist der integrierte Lautsprecher. Auch der Geräuschpegel des Lüfters ist im Eco-Modus mit 28 Dezibel eher leise.
Preis-Leistungs-VerhältnisFür den BenQ MX631ST liegen noch keine Tests vor. Mit rund 570 Euro bei Amazon hat der im Juli 2015 auf den Markt gekommene Beamer bereits eine relativ gute Position im Verkaufsranking gefunden. Als Mitbewerber profiliert sich in diesem Segment beispielsweise der Acer S1383WHne für rund 20 Euro mehr. Der wesentliche Vorteil dieses Modells ist der höhere WXGA-Standard mit 1.280 x 800 Pixeln, der das native Widescreen-Format von neueren Notebooks perfekt abdeckt. Zudem erzielt er eine Bilddiagonale von zwei Metern mit einem kürzeren Abstand von etwas mehr als einem Meter.