Wie ist die Lautstärke einzuschätzen? Kann ich die Maschine in meiner Wohnung aufstellen?

Wer dünne Wohnungswände hat und keinen Ärger mit den Nachbarn riskieren will, sollte lieber die Finger von diesem Modell lassen. Schon im Waschprogramm rattert die WML 61023 N mit 62 Dezibel laut wie eine klassische Haushalts-Nähmaschine, im Schleudermodus lärmt sie fast wie ein Presslufthammer. Ein sogenanntes Nachtprogramm, in dem leiser gewaschen wird, hat Beko der Waschmaschine leider nicht spendiert. Andere, ebenfalls preiswerte Maschinen können es leiser, zum Beispiel die WAK 64 von Bauknecht.

Die Waschmaschine ist günstig – aber wie ist es um ihre Verbrauchswerte bestellt? Was kostet sie mich im Betrieb?

Haushalte mit zwei bis drei Personen, die regelmäßig die Trommel mit sechs Kilogramm voll auslasten können, braucht hohe Betriebskosten nicht zu fürchten. Die Waschmaschine trägt das beste Energieeffizienzklasse-Label A+++. Innerhalb dieser Klasse gibt es zwar eklatante Unterschiede – mit unter sieben Litern Wasser pro Kilogramm Wäsche gehört die Beko jedoch tatsächlich zu den sparsamen Modellen. Auch ihr Energieverbrauch kann sich sehen lassen, was in erster Linie ihrer Schleuderzahl von 1000 Umdrehungen pro Minute zuzuschreiben sein dürfte. Die Folge der niedrigen Umdrehungen ist eine mit 62 Prozent ziemlich hohe Restfeuchte der Wäsche. Wer diese im Anschluss in einen Trockner gibt, wird mit längeren Trocknerlaufzeiten und damit höheren Energiekosten rechnen müssen.

Bietet mir die Maschine irgendwelche Sonderfunktionen?

Trotz ihres geringen Preises wartet die Beko mit zwei Funktionen auf, die nicht selbstverständlich sind: Das ist zum einen eine Selbstreinigung von Trommel und Innenraum, die Rückstände entfernt, und zum anderen ein Waschmittelsparsystem. Der Hersteller verspricht, dass es 10 Prozent des Waschmittels einzusparen hilft.