Das Wichtigste auf einen Blick:
- Es gibt leere und gefüllte Werkzeugkoffer sowie -taschen
- Sollten optisch einen wertigen Eindruck machen
- Werkzeug muss Kennzeichnung enthalten und sauber verarbeitet sein
- Inhalte sollten sich leicht entnehmen lassen
- Verschlüsse, die gut und fest schließen
- Sehr praktisch: Werkzeug-Trolleys
Werkzeugkoffer gibt es entweder leer oder schon gefüllt. Die Ausstattung kann unterschiedlich ausfallen, je nachdem, ob es sich um ein universelles Set oder um Elektriker- oder Mechanikerwerkzeug handelt. Seien Sie immer etwas kritisch, wenn Sie einen prall gefüllten Koffer zu einem kleinen Preis sehen. Der Preis entsteht häufig zulasten der Werkzeugqualität. Auch als Laie oder Heimwerker möchten Sie gutes Werkzeug nutzen, das nicht bei der ersten Benutzung kaputtgeht oder Sie bei der Handhabung verletzt. Manchmal ist ein Werkzeugkoffer zu viel, dann reichen auch schon kleinere Werkzeug-Sets, die meist nur ein bis zwei Sorten von Werkzeugen enthalten, je nach Einsatzzweck.
Woran erkenne ich gute Werkzeugkoffer?
Gute Werkzeugkoffer und -taschen erkennen Sie an ihrer Robustheit und guten Verarbeitung. Dabei haben sich in diesem Bereich leichte Materialien wie Aluminium und Hartkunststoff durchsetzen können. Das Innere sollte so gestaltet sein, dass genügend Halteschlaufen zur Aufnahme der Utensilien vorhanden sind. Sehr praktisch sind Zwischenböden oder -fächer, die ebenfalls ausreichend Halteschlaufen besitzen. Haben Sie viele Werkzeuge und kleinere Maschinen zu transportieren, kann sich die Anschaffung eines mit Rollen und Haltebügel versehenen Koffers lohnen.Die Art der Bestückung eines Werkzeugkastens hängt prinzipiell von der Handwerksbranche ab. Ein Elektriker benötigt anderes Werkzeug als ein Schlosser oder Schreiner. Techniker aus dem IT-Bereich haben es besonders angenehm, da ihr Werkzeug vorwiegend aus der Feinmechanik stammt und sowohl klein als auch leicht ist. Wenn Sie ein Gelegenheitsbastler sind, können Sie durchaus auf die günstigen Angebote der Bau- und Supermärkte zurückgreifen. Aber ein Mindestmaß an Qualität sollten auch diese haben. Scharfe Grate, unsauber gestanzte oder gegossene Ringschlüssel und Nüsse, schlechte oder fehlende Bezeichnungen auf den Werkzeugen deuten auf sehr minderwertige Qualität hin, die Sie auch beim gelegentlichen Einsatz nicht glücklich macht. Produkte von zum Beispiel Brüder Mannesmann und Meister Werkzeuge sind von der Qualität her für den Heimgebrauch ganz in Ordnung.
Profiwerkzeuge erkennen Sie am hohen Preis, der optisch wertigen Verarbeitung und akkuraten Bezeichnung der Einzelteile. Zudem deuten Markenhersteller wie zum Beispiel Famex, Wiha, Wera, Hazet, Gedore oder Knipex auf eine hohe Qualität hin, die auch anspruchsvollen Aufgaben und Dauereinsatz standhalten.
Für den professionellen Handwerksbereich können auch Werkzeugwagen die tägliche Arbeit erleichtern. Sie gibt es gefüllt oder ohne Füllung, sodass Sie sie selbst individuell mit dem bestücken können, was Sie in Ihrer täglichen Arbeit immer griffbereit haben müssen. Vorteil: Je nach Größe passt eine Menge hinein. Schubladen sind zudem praktischer und das Werkzeug leichter entnehmbar.
Was ist besser: leerer oder gefüllter Werkzeugkoffer?
Hier gibt es kein besser oder schlechter. Es kommt darauf an, was Sie brauchen. Haben Sie schon hochwertiges Werkzeug, das Sie ordentlich verstauen wollen, dann ist ein ungefüllter Koffer, Trolley oder Tasche praktischer. Im besten Fall ist er preiswerter als ein vorgefüllter Kasten. Allerdings können sie so teuer sein, wie ein „billiger“ gefüllter Koffer.Besitzen Sie noch kein Werkzeug, dann ist die erste Frage: Was brauchen Sie? Daran angelehnt können Sie nach dem idealen Set suchen.
Was gehört in einen universellen Werkzeugkoffer für den Heimgebrauch?
- Hammer
- Universalsäge
- Zangen (Kombizange, Seitenschneider, Wasserpumpenzange)
- Schraubendreher und verschiedene Bits
- Ratsche und Nüsse
- Zollstock oder Rollmaßband
- Cutter
- Phasenprüfer
- Miniwasserwaage