Rou­ter Test: WLAN-​Reich­weite und Funk­ti­ons­um­fang im Ver­gleich

Die am besten bewerteten Router im Vergleich punkten mit hoher WLAN-Geschwindigkeit, großem Funktionsumfang und geringem Energieverbrauch.
Router für alle Internetzugänge Pflicht. Sie sorgen dafür, dass ein- und ausgehende Signale zwischen Geräten im Netzwerk ausgetauscht werden. Wenn der Internetprovider keinen Router bereitstellt oder der Provider-Router schlicht nicht die eigenen Ansprüche erfüllen kann, ist die Qual der Wahl groß. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal: Kommt der Router mit Modem oder ohne Modem? Bei letzterem brauchen sie für die Einwahl ins Internet noch ein zusätzliches Modem. Router mit Modem sind dementsprechend bequemer. Wenig überraschend also, dass der Marktführer AVM mit ihren FRITZ!Box-Routern, die stets eine Modemfunktion bieten, am beliebtesten sind – und das nicht nur bei Käuferinnen und Käufern, sondern auch bei Testmagazinen. Eine Alternative zum klassischen Router ist das Mesh-System, das mehrere Satelliten-Boxen vollautomatisch zu einem nahtlosen Netzwerk verbindet und die Signalverteilung smart steuert. Sie sind eine gute Option, wenn eine große Fläche oder mehrere Stockwerke lückenlosen WLAN-Empfang haben sollen.
Die Preisspanne bei Routern ist groß. Teurere Modelle heben sich vor allem durch ihre WLAN-Reichweite sowie einen größeren Funktionsumfang und mehr Schnittstellen aus. Für normalgroße Wohnungen sind die Oberklasse-Modelle in der Regel überdimensioniert. Hier reicht oft auch ein Gerät der 100-Euro-Klasse. Mesh-Systeme lohnen sich wiederum primär für große Häuser oder Firmensitze. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten in der Regel Geräte zwischen 150 und 200 Euro. In den Router-Tests prüfen die Redaktionen vor allen Dingen den WLAN-Durchsatz in Form von Reichweite, Tempo und Signalstabilität. Auch der Komfort des Einrichtungsprozesses und die Gestaltung der Bedienoberfläche spielen eine Rolle bei der Wertungsfindung. Da der Router ein daueraktives Gerät ist, ist der Stromverbrauch außerdem ein wichtiger (Kosten-)Faktor.
Die Kacheln führen zu der passenden Bestenliste. Diese enthält top bewertete Produkte aus unabhängigen Tests und Meinungen.

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Ratgeber: WLAN-Router

Ob Sur­fen oder Gaming – AC-​WLAN ist mitt­ler­weile Pflicht, AX im Kom­men

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Wi-Fi 5 (802.11ac) zuverlässiger Standard
  • Wi-Fi 6 (802.11ax) etabliert sich langsam am Markt
  • WPA2 sorgt für relativ hohe Sicherheit
  • WLAN-Leistung hängt vom Aufstellungsort des Routers ab
  • USB 3.0 für Media-Streaming optimal

In einer Welt, in der das Internet zu einem integralen Bestandteil unseres täglichen Lebens geworden ist, ist die Auswahl des richtigen Routers von entscheidender Bedeutung. Ein guter Router sorgt nicht nur für eine zuverlässige Internetverbindung, sondern bietet auch Sicherheit, Geschwindigkeit und Flexibilität. Wie Router in Tests geprüft werden und was vor dem Kauf beachtet werden muss, erklären wir Ihnen in den folgenden Zeilen.

Wie bewerten Testmagazine Router in ihren Testberichten?

Das zentrale Kriterium der Testmagazine ist die praktische Leistungsfähigkeit eines Routers. Dabei stellen wir immer wieder fest, dass sich diese erheblich von der theoretisch maximalen Leistung unterscheidet. Im Zuge dessen stellen Tester einen Router in einer Wohnung auf und messen in verschiedenen Räumen an diversen Endgeräten den tatsächlichen Datendurchsatz. Die PC Games Hardware stellt in Vergleichstests dabei bis zu vier verschiedene Szenarien auf, die unterschiedliche Aufstellorte und damit verbundene Hindernisse beinhaltet.

Zusätzlich zum mittlerweile etablierten AC-WLAN-Standard, der einen flotteren Datenaustausch über 2,4 und 5 GHz parallel zulässt, sorgen hier weitere Software-Features – MU-MIMO oder Beamforming – zur Optimierung der Signalausrichtung für mehr Power am Endgerät. Der aktuell gängige Standard WLAN-AX oder häufiger auch WiFi 6 genannt, übertrifft mit seinen theoretischen Übertragungsraten die haushaltsübliche Internet-Bandbreite bei Weitem.

Gaming-Router sind extrem leistungsstark. Gaming-Router wie der Asus RT-AC88U bieten extreme Leistung sowie einen meist enormen Funktionsumfang – zu einem meist sehr hohen Preis. (Bildquelle: amazon.de)


Sie haben ein großes Haus und wollen auch in der hintersten Ecke ein ausreichendes WLAN-Signal oder sind mit Ihrer aktuellen WLAN-Leistung unzufrieden? In unserem Ratgeber erfahren Sie Nützliches, um Ihr WLAN-Signal zu verstärken. Zudem werden viele Spezialfunktionen erklärt, damit Sie wissen, worauf es beim Kauf eines guten Routers ankommt.


Die Top-Router in Sachen Übertragungsgeschwindigkeit

  Maximale Datenübertragungsrate Unser Fazit Stärken Schwächen Bewertung Angebote
ROG Rapture GT-BE98

Sehr gut

1,0

24000 Mbit/s Strom­hung­ri­ger Wi-​Fi-​7-​Höchst­leis­tungs­rou­ter

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1.442 Meinungen

2 Tests

Nighthawk RS700S

Gut

2,0

19000 Mbit/s Wi-​Fi 6 war ges­tern! Hig­hen­der mit Vorab-​Stan­dard

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374 Meinungen

7 Tests

AVM FRITZ!Box 5690 Pro

ab 429,00 €

FRITZ!Box 5690 Pro

Sehr gut

1,0

19000 Mbit/s Umfang­reich bestück­ter Kom­bi­rou­ter für klas­si­sches VDSL und Glas­fa­ser

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150 Meinungen

4 Tests



Je größer der Funktionsumfang eines Routers ist, desto besser fallen Noten in puncto Ausstattung aus. Allerdings bedeutet das auch zwangsläufig, dass man als Nutzer auch mehr konfigurieren muss. Dies kann, je nach Aufbau und Komplexität des Nutzermenüs, sehr schwer oder auch recht einfach von der Hand gehen.

AVM gilt im Allgemeinen als Hersteller mit einem sehr leicht verständlichen Menü, das viele Erklärungen und Soforthilfen bietet. Asus punktet darüber hinaus mit seinem sehr komplexen Interface, da es zahlreiche Informationen bereitstellt und übersichtlich aufgebaut ist.

Zusätzlich ist die Anschlussausstattung ausschlaggebend für die Flexibilität des Routers. Besitzt ein Gerät USB-Anschlüsse (idealerweise USB 3.0), kann man externe Festplatten und Drucker verbinden, um diese kabellos über das heimische WLAN anzusteuern. Vereinzelt messen Tester auch die Geschwindigkeiten dieser USB-Anschlüsse – eine für das kabellose Streaming von Videos über die den Mediaserver sehr wichtige Information.

Was bringt der Übertragungsstandard WiFi 6?

Das offizielle Logo für den neuen WLAN-Standard Wi-Fi 6 (Bildquelle: Wi-Fi.org)

Während sich Router bislang immer mit eher kryptischen Bezeichnungen wie 802.11ax brüsteten, gibt es jetzt mit der neuen WLAN-Generation ein Umdenken. Statt der Buchstaben-Zahlen-Suppe wird schlicht durchnummeriert. AC-WLAN heißt jetzt WiFi 5 und der aktuell gängige Standard ist Nummer 6.
Doch was ändert sich abgesehen vom Namen? Bei den Frequenzbändern bleibt erstmal alles beim Alten. Auch Wi-Fi-6-Router funken auf den Frequenzbändern 5 und 2,4 GHz. Die theoretische Datenübertragungsrate steigt um rund ein Drittel an. Doch eine neue Technik, die Teil des Wi-Fi-6-Pakets ist, kann in der Praxis trotzdem zu enormen Steigerungen führen: MIMO-OFDM.

Die Technik mit dem äußerst sperrigen Namen steht für Orthogonal Frequency Division Multiplexing und ist eine Weiterentwicklung der mit Wi-Fi 5 eingeführten MIMO-Technologie. Bei vielen gleichzeitigen Zugriffen aus dem Netzwerk wird das Signal damit noch cleverer aufgeteilt. So verpackt der Router Daten für mehrere Empfänger jetzt in einem Paket. Dies führt zu deutlich besserer Leistung.

Erstmals liegt der Fokus der Neuentwicklung also nicht auf der Geschwindigkeit der Kommunikation mit einzelnen Geräten, sondern auf einer gerechten Signalverteilung auf viele Teilnehmer. Angesichts der immer stärkeren Verbreitung von Wi-Fi-fähigen Smart-Home-Geräten und der generell stetig steigenden Anzahl an WLAN-Geräten in Haushalten ist das eine sinnvolle Entwicklung.

Wenn Sie also ein besonders vollgepacktes Netzwerk haben und viele Geräte gleichzeitig Daten senden und empfangen, lohnt sich die Anschaffung eines WiFi-6-Routers.

WiFi 6 lässt sich allerdings nur wirklich ausreizen, wenn auch die jeweiligen Empfangsgeräte wie Smartphones und Co. den Standard unterstützen. Mit alten Geräten ist damit der Vorteil dahin.

Wi-Fi 7 und Wi-Fi 6E: Jetzt mit zusätzlichem Funkband

Kaum hat sich Wi-Fi 6 am Markt etabliert, da gibt es auch schon den nächsten Standard.  Mit der erweiterten Version Wi-Fi 6E werden erstmals seit Jahrzehnten neue Funkfrequenzen für das WLAN eingeführt. Das neue 6-GHz-Band bietet insgesamt 24 zusätzliche Kanäle, während die beiden bisherigen Funkbänder nur insgesamt 22 boten. Wi-Fi-6E- und Wi-Fi-7-Router, die in mehreren Funkbändern parallel arbeiten können, haben dementsprechend eine deutlich höhere Bandbreite zur Verfügung. Ein weiterer Vorteil: Das 6-GHz-Band wird hierzulande kaum genutzt, weshalb es hier kaum Störquellen geben dürfte. Aber wie so oft bei neuer Technik: Geräte mit Wi-Fi 6E sind derzeit noch weitaus teurer als herkömmliche Wi-Fi-6-Router.



AVM-Router gelten als sehr einfach in der Handhabung. AVM setzt bei seinen FRITZ!Box-Routern, wie hier die 7490, auf eine einfache Handhabung und viele Erklärungen im Nutzermenü, sodass auch Nutzer ohne Netzwerkkenntnisse alle nötigen Einstellungen vornehmen können. (Bildquelle: amazon.de)

Benötige ich einen Modemrouter oder reicht ein reiner Router ohne Modem?

Je nach vorhandener Ausstattung und Anwendungsfall muss nicht zwangsläufig zu einem Modemrouter gegriffen werden. Wenn man mit der Leistung seines Provider-Routers unzufrieden ist, kann dessen Routing-Funktion auch abgeschaltet werden (Bridge-Modus) und ihn als reines Modem verwenden. Ein zusätzlich erworbener Router übernimmt dann die kabelgebundene oder kabellose Verbindung zu den Endgeräten. Das ist auch ideal, wenn man seinen Haushalt mit dem flotten AC-WLAN ausrüsten möchte, aber bereits einen alten Router besitzt. Oft ist ein Modemrouter jedoch die bessere Wahl, da hier zusätzliche Kabelverbindungen entfallen und nur ein Gerät Strom verbraucht.

Die besten Modemrouter

  Unser Fazit Stärken Schwächen Bewertung Angebote
AVM FRITZ!Box 7590 AX

ab 228,99 €

FRITZ!Box 7590 AX

Gut

1,8

AVMs High-​End-​Rou­ter mit guter Aus­stat­tung, aber weni­gen Inno­va­tio­nen

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7.426 Meinungen

14 Tests

AVM FRITZ!Box 7530 AX

ab 143,90 €

FRITZ!Box 7530 AX

Gut

1,8

Der erste Wi-​Fi-​6-​Rou­ter vom Markt­füh­rer

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7.318 Meinungen

14 Tests

Speedport Smart 4

Gut

2,2

Zukunfts­si­chere Vollaus­stat­tung mit­samt OLED-​Dis­play

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5.973 Meinungen

12 Tests


Muss ich mein WLAN-Netzwerk mit dem Router verschlüsseln?

Eine Verschlüsselung des eigenen Datenverkehrs ist sinnvoll. Denn was nützen mir die Zugangshürden, wenn ein geübter Hacker im Klartext die Passwörter etc. auslesen kann, die die Endgeräte an den Router senden? Werksseitig ist heute bereits vielfach die WPA2-Verschlüsselung aktiviert – ist dies nicht der Fall, muss das unbedingt getan werden. Nur WPA2 gilt als relativ sicher.
Schlussendlich kann man auch noch einen Namen für sein WLAN-Netzwerk (die SSID) festlegen. Hierbei gilt: Wer gezielte Angriffe auf das Netzwerk befürchtet, sollte nichtssagende Beschreibungen wählen, damit man das Netzwerk nicht einer Person oder Firma zuordnen kann. Letzten Endes besteht immer ein gewisses Restrisiko, da ein hundertprozentiger Schutz nie gegeben sein kann.

Benötige ich für die Nutzung einer Smart-Home-Anlage einen speziellen Router?

Smart Home ist spätestens mit der Verbreitung von Sprach-Assistenzsystemen wie Alexa oder Siri ein populäres Thema geworden. Aber ohne ein Netzwerk wird aus dem smarten Zuhause nichts. Erfreulicherweise erfüllt so gut wie jeder WLAN-Router grundsätzlich die Voraussetzungen für den Aufbau eines Smart-Home-Systems. Ein Router, der gut mit einer Vielzahl unterschiedlicher Geräte umgehen kann und die Last gleichmäßig verteilt, ist aber auf jeden Fall von Vorteil. Die meisten MU-MIMO-Router dürften hier gute Dienste leisten. Wenn der Router aber auch die Steuerzentrale für Smart-Home-Systeme sein soll, müssen Sie zu einem Gerät mit passender Firmware greifen – so ist zum Beispiel beim SmartHome Starter Paket der Telekom direkt ein entsprechender Router enthalten.

Unterscheiden sich Router mit externen Antennen von solchen mit internen Antennen?

Mittlerweile sind aktuelle WLAN-Router, die den Standard nach 802.11ax unterstützen, derart leistungsstark, dass man spürbar keine nennenswerten Unterschiede an seinem Endgerät feststellen kann. In Messlaboren sind Router mit externen Antennen hingegen etwas leistungsstärker, da die Antennen einfach größer sind als intern verbaute. Testberichte kommen jedoch zu dem Ergebnis, dass externe Antennen für einen höheren Datendurchsatz bzw. besseren Empfang sorgen können. Der Grund dafür: Um den Router im Raum optimal zu positionieren, muss das Modell mit internen Antennen selbst so gedreht werden, dass es optimal in den Raum funken kann. Externe Antennen sind hingegen außen am Gehäuse angeschraubt und lassen sich flexibel drehen und neigen. So kann man das Gerät an Ort und Stelle lassen, die Antennen jedoch nach Belieben justieren und ausrichten.

von Julian Elison

Fachredakteur im Ressort Computer & Telekommunikation – bei Testberichte.de seit 2016.

Theo­re­tisch schnel­ler als Giga­bit-​LAN

WLAN-Router mit 802.11acSchon Ende 2012 kamen die ersten Router mit einer Draft- oder Vorab-Version des neuen WLAN-Standards 802.11ac auf den Markt, doch mit der Verabschiedung des offiziellen WLAN-Standards im Herbst 2013 sind nun alle Dämme gebrochen: Die sogenannten WLAN-AC-Router fluten den Markt. Das ist ein wenig skuril, denn die Gegenstellen sind noch rar und der Markt daher bereits jetzt übersättigt. Damit das nicht zum Problem wird, unterstützen aber alle AC-Router auch den älteren Standard 802.11n. Der Griff zum Router mit dem ac-Standard ist also risikolos.

Fast immer mit WLAN nach 802.11n zusammen - also abwärtskompatibel

Der ac-Standard ist also schlicht als Mehrwert zu verstehen. Man kann ihn nutzen, man kann die entsprechenden Geräte aber auch ganz einfach im n-Netz funken lassen und so die gewohnten Endgeräte weiter verwenden. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die Testmagazine fast allen Routern dieser Art auch sehr ordentliche Datenraten im n-Netz attestieren. Wer derzeit zu einem Gerät für das 5-GHz-Band mit WLAN AC greift, kann also fast sicher sein, auch ein gutes Gerät für das herkömmliche 2,4-GHz-Band zu erhalten. Das liegt vermutlich an der Flaggschiff-Eigenschaft der Router.

Verdreifachung der Datenraten

WLAN nach 802.11ac ist aber sicher auf mittlere Frist hin das Hauptinteresse beim Erwerb: Die Datenraten sollen sich mit dem Standard nahezu verdreifachen. Ein einzelner ac-Datenkanal transportiert schon bis zu 430 MBit/s – also fast so viel wie das bisherige 802.11n. Die derzeit unterstützte Kombination von drei Datenströmen liefert dabei ein Maximum von bis zu 1,3 GBit/s. Das liegt daran, dass die Kanalbandbreite im neuen 5-GHz-Band bei 80 MHz liegt, während es im bisherigen 2,4-GHz-Band nur 40 MHz waren. Darüber hinaus wird mit einer Kombination von noch mehr Antennen als bisher (MIMO) und Beamforming (gerichtete Funkkegel) gearbeitet.

Doch auch hier handelt es sich um theoretische Maximalwerte!

Natürlich handelt es sich aber auch dabei nur um theoretische Maximalwerte. Zum einen ist wie schon bei der ersten WLAN-Spezifikation von 1997 das Kanal-Zugriffsprotokoll CSMA/CA (Carrier Sense Multiple Access with Collision Avoidance) limitierend, zum anderen muss sich Funk stets einen Kanal teilen. Sendet ein Router auf diesem Kanal, müssen die anderen warten. Je dichter ein Kanal frequentiert ist, desto mehr Datenstau entsteht natürlich. Hinzu kommt, dass sich hin- und zurücklaufende Daten ebenfalls die Bandbreite teilen. Der tatsächliche Downstream ist also spürbar geringer, liegt aber meist immer noch deutlich über dem Maximum, das WLAN nach 802.11n überhaupt bietet.

Router mit externen Antennen bevorzugen

Wer nach einem geeigneten WLAN-AC-Router Ausschau hält, sollte in jedem Fall ein Modell mit externen Antennen bevorzugen. Bislang haben sich in Tests die entsprechenden Modelle als zumeist überlegen herausgestellt. Das gilt vor allem bei Messungen über Distanz, also nicht im gleichen Raum. Dann spielen externe Antennen schnell ihre Überlegenheit aus. Wer dagegen eh nur im gleichen Zimmer aktiv sein möchte, muss sich nicht ganz so sklavisch an solche Überlegungen halten.

von Janko Weßlowsky

Redaktionsleiter – bei Testberichte.de seit 2007.

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Was sollten Sie vor dem Kauf wissen?

Unser Ratgeber gibt den Überblick:

  1. Wie bewerten Testmagazine Router in ihren Testberichten?
  2. Die Top-Router in Sachen Übertragungsgeschwindigkeit
  3. Was bringt der Übertragungsstandard WiFi 6?
  4. Wi-Fi 7 und Wi-Fi 6E: Jetzt mit zusätzlichem Funkband
  5. ...

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Wie bewertet Stiftung Warentest Router?

„Gut vernetzt“ (Erschienen 01/2023)

Wie werden Router in Tests geprüft? Die Güte eines Routers definiert sich über die Funk- und Übertragungsleistung im Praxiseinsatz. Gerade bei diesem Gerätetyp haben die Herstellerangaben zur Geschwindigkeit oft wenig mit der Leistung im Alltag gemein, was die Messungen der Fachredaktionen besonders interessant macht. Die Leistung eines ...

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