LNBs (Low Noise Block Converter) sitzen im Brennpunkt der Antenne und versorgen je nach Ausführung bis zu acht Teilnehmer mit Sat-Signalen.
Unsere LNBs-Bestenliste wurde von unserer unabhängigen Redaktion erstellt und fußt auf zwei Säulen: Tests der Fachmagazine und Meinungen von Kundinnen und Kunden.

Diese Quellen haben wir neutral ausgewertet:

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LNBs Bestenliste

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Ratgeber: LNBs

Rausch­arme Signa­lum­set­zer, Herz­stück jeder Sat-​Anlage

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • digitale Sender können Sie mit jedem LNB empfangen
  • für HD- und UHD-Sender werden keine speziellen LNBs benötigt
  • Teilnehmeranzahl entscheidet, ob Single-, Twin-, Quad- oder Octo-LNB
  • Unicable-LNBs ermöglichen Baumverteilung an bis zu 32 Teilnehmer
  • Unicable muss vom LNB und vom Empfangsgerät unterstützt werden

Via Satellit werden die meisten Sender ausgestrahlt, zudem sparen Sie laufende Kosten. Herzstück jeder Sat-Anlage ist der sogenannte Low Noise Block Converter (LNB), ein Empfangskopf im Brennpunkt der Antenne, der Satelliten-Signale verstärkt und in Frequenzen übersetzt, die vom Endgerät lesbar sind. Anders formuliert: Ohne LNB bleibt der Bildschirm schwarz. Ob Sie einen Single-, einen Twin-, einen Quad- oder einen Octo-LNB brauchen, hängt davon ab, wie viele Endgeräte versorgt werden sollen. Als Alternative zum klassischen LNB empfehlen sich Unicable-LNBs.

Von LNA bis LNF: Das verbirgt sich hinter den Abkürzungen

Bei Empfangsköpfen für Satelliten-Antennen wird ein rauscharmer Verstärker (LNA) mit einem Signalumsetzer kombiniert, das Ergebnis nennt man LNC (Low Noise Converter). Verarbeitet der Umsetzer mehrere Sat-Blöcke mit unterschiedlicher Polarisation und Frequenz, ist die Rede von einem LNBC oder kurz von einem LNB. LNCs ohne besagte Fähigkeit werden im Privatbereich nicht mehr eingesetzt. Bietet der LNB ein integriertes Feedhorn, wie es üblicherweise der Fall ist, müsste er eigentlich LNBF (Low Noise Block Feed) oder kurz LNF heißen, doch in der Regel werden die Abkürzungen LNB und LNF synonym gebraucht.

Monoblock-LNB Diavolo Quad Etwas spezieller: Mit einem Monoblock-LNB können Sie Signale von zwei Satelliten empfangen - und im Fall des abgebildeten Megasat Diavolo Quad an vier Teilnehmer weiterleiten. (Bildquelle: megasat.tv)

Digital ist besser: Empfängt jeder LNB das „neue“ Satellitenfernsehen?

Um digitale Satellitensignale zu empfangen, die im High-Band ab 11,7 Gigahertz und seit Ende des analogen Satellitenfernsehens (April 2012) zusätzlich im Low-Band ab 10,7 Gigahertz übertragen werden, brauchen Sie einen sogenannten Universal-LNB, also einen Empfangskopf, der für beide Frequenzbereiche ausgelegt ist (10,7 bis 12,75 Gigahertz). Da nur noch Universal-LNBs am Markt erhältlich sind, besteht hier keine Verwechslungsgefahr, alle LNBs empfangen digitale Sat-Sender. Und zwar unabhängig davon, ob es sich um Sender in SD-, HD- oder UHD-Auflösung handelt. Werbende Hinweise wie „für UHD geeignet“ können Sie also ignorieren. Wichtig ist nur, dass Ihr Empfangsgerät die gewünschte Auflösung unterstützt.

Single, Twin, Quad oder Quattro? Entscheidend ist die Anzahl der Teilnehmer

Fehler können Sie an anderer Stelle machen, denn je nach Teilnehmerzahl sind verschiedene LNBs gefragt: Soll ein Receiver beziehungsweise ein Fernseher mit einem einzelnen Sat-Tuner versorgt werden, reicht ein Single-LNB.
Bei zwei Receivern / Fernsehern oder bei Geräten mit Twin-Tuner, also doppelten Empfangsteilen, brauchen Sie einen Twin-LNB, während Quad-LNBs respektive Quattro-Switch-LNBs vier und Octo-LNBs ganze acht voneinander unabhängige Ausgänge bereitstellen. In Mehrfamilienhäusern reicht das nicht, hier kommt eine Kombination aus Quattro-LNB (ohne Switch) und separatem Multischalter zum Zuge.

Unicable LNB Dura Sat DUR-line UK 104 Sehr flexibel: Der Dura Sat DUR-line UK 104 (5 von 5 Punkten im Test von „digital home“) bietet einen Unicable-Anschluss für 4 Teilnehmer und zusätzlich 3 Universal- resp. Legacy-Anschlüsse für ältere Empfangsgeräte. (Bildquelle: amazon.de)

Vorteil Unicable-LNBs: Nur ein einziges Kabel führt von der Sat-Antenne ins Haus

Bei klassischen LNBs müssen Sie Kabel für jeden Teilnehmer ins Haus legen. Ist eine sternförmige Verkabelung nicht möglich oder gewünscht bzw. eine baumförmige Verkabelung vorhanden, empfiehlt sich ein Unicable-LNB oder ein Multischalter mit Unicable-Funktionalität. Dank Unicable muss nur ein einzelnes Kabel ins Haus führen, alle Anschlussdosen (seit der Erweiterung JESS bis zu 32) liegen dann in diesem Kabelstrang. Entscheidend ist, dass Ihre Empfangsgeräte Unicable-fähig sind. Ist das nicht der Fall, können Sie zu einem Unicable-LNB greifen, der zusätzlich zum Unicable-Ausgang einen oder mehrere Universal- respektive Legacy-Anschlüsse für ältere Sat-Geräte bereithält.

von Jens Claaßen

Fachredakteur im Ressort Audio, Video und Foto - bei Testberichte.de seit 2008.

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