Stärken
Schwächen
Wie schneiden Nokia-Smartphones im Test ab?
Als weltweit einziger Hersteller setzte Nokia bei seinen Smartphones einst ausschließlich auf das Microsoft-Betriebssystem Windows Phone. Damit bestritt Nokia einen Sonderweg, der die Handy-Sparte am Ende leider in den Abgrund führte – zuletzt übernommen vom zusätzlich unglücklich agierenden Microsoft. Seit 2017 ist Nokia aber unter eigenem Namen endlich zurück: nunmehr mit Android-Smartphones, aber den alten Stärken, für die das Unternehmen stets gelobt wurde.
Denn im Test zeigen Nokia-Handys wie ehedem wieder eine hervorragende Verarbeitung, ein sehr hochwertiges Design – auch mit randlosen, farbstarken Displays – und überzeugende Kameras. Insbesondere für Letzteres waren die finnischen Geräte stets bekannt, hier wurde an die Tradition angeknüpft. Gleichwohl ist der Markt dichter geworden und mit HTC und Samsung gibt es nun zwei Konkurrenten, denen teils noch bessere Kameras nachgesagt werden. Nokia ist also kein Platzhirsch mehr, sondern muss bei einzelnen Modellen durchaus auch mal Kritik einstecken. Bemerkenswert ist ansonsten vor allem, dass Nokia-Smartphones im Test oft die hellsten Displays aufweisen, ideal für die Nutzung im Freien.
Nokias mit besonders scharfem Display
Pixeldichte des Displays | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 838,00 € Gut 1,6 |
554 ppi |
Ausdauernd, knackscharf und richtig schnell - nur die Zeiss-Kamera enttäuscht bei schlechtem Licht Weiterlesen |
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85 Meinungen 32 Tests |
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ab 539,90 € Gut 2,0 |
538 ppi |
Starker 5-Linsen-Auftritt – solange nicht vergrößert wird Weiterlesen |
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92 Meinungen 18 Tests |
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ab 149,99 € Gut 2,3 |
432 ppi |
Dank scharfem HDR-Display, Dual-Kamera und edlem Design ein Preiskracher Weiterlesen |
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500 Meinungen 19 Tests |
Stellt Nokia auch gute Einsteiger-Modelle her?
An dieser Frage scheiden sich die Geister. Schon immer waren bei Nokia die Flaggschiffe nahezu erhaben über jedwede Kritik, während die Einsteigermodelle deutlich weniger glamourös wirkten. Ähnlich ist es auch in der aktuellen Generation. Bei allen Geräten ab 350 Euro erhält man Top-Qualität und – abgesehen von einzelnen Kritikpunkten, die es eben immer gibt – meist rundum gelungen ausgestattete Geräte auf der Höhe der Zeit. Unterhalb dieser Preisgrenze jedoch schleichen sich durchaus auch Modelle ins Portfolio, die auch Kritik einstecken müssen. So ist die Rede von etwas trägen Reaktionen, nicht mehr top-aktuellen Auflösungsformaten und sogar schwächelnden Kameras – zumindest bei wenig Licht.
Lohnt sich der Griff zu einem günstigen Nokia-Smartphone?
Gleichwohl zeigen auch die Einsteigermodelle im Test zumindest interessante Features: So gelten die einfacheren Nokias als sehr ausdauernd und sehr gut verarbeitet. Und auch hier kann man die enorme Leuchtstärke der Displays bewundern, die in diesem Klassenumfeld sogar noch deutlicher auffällt. Es gibt also trotz der kritisierten Nachteile gute Gründe, zu einem Nokia der Einsteigerklasse zu greifen.Nokia-Smartphones mit lichtstarker Kamerablende
Blende Hauptkamera | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 246,50 € Gut 1,8 |
1,78 |
Lange Lebenserwartung und trotzdem bereits angestaubt Weiterlesen |
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212 Meinungen 10 Tests |
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ab 477,50 € Gut 2,3 |
1,79 |
Schickes Outdoor-Smartphone Weiterlesen |
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26 Meinungen 3 Tests |
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ab 539,90 € Gut 2,0 |
1,8 |
Starker 5-Linsen-Auftritt – solange nicht vergrößert wird Weiterlesen |
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92 Meinungen 18 Tests |
Welche Oberfläche nutzt Nokia? Ist diese stark angepasst?
Der finnische Hersteller setzt ebenso wie der alte Konkurrent Motorola auf ein sogenanntes Stock-Android, also das von Google bereitgestellte Grundsystem ohne tiefgreifende Veränderungen am Code. Das heißt, es gibt keine vorinstallierten hauseigenen oder Drittanbieter-Apps, die dem User aufgezwungen werden, und auch die Benutzeroberfläche sieht aufgeräumt und simpel aus. Schon längst meint das nicht mehr, dass das System deswegen "hässlich" wäre, denn schon Googles Grundsystem lässt sich vom Nutzer weitgehend mit Wallpapers, Ordnern etc. individualisieren und aufhübschen. Es bedeutet vielmehr, dass er völlig frei wählen kann, welche Programme er nutzen möchte – und Google-Updates können umgehend an den Kunden weitergegeben werden.