Das Wichtigste auf einen Blick:
- kein lästiges Kabelwirrwarr
- mittlerweile auch gut für Musikübertragung geeignet
- Abhängigkeit von Akkugröße
Auf welchem Aspekt liegt der Schwerpunkt von BT-Headset-Tests?
Die Zeit, in der Bluetooth-Headsets ausschließlich für die mobile Kommunikation benutzt wurden, ist vorbei. Mittlerweile haben sich neben den monauralen Büro-Ausführungen auch zahlreiche Stereo-Varianten für den Musikgenuss etabliert. Damit einher gingen neue Anforderungen hinsichtlich der Qualität der Bluetooth-Verbindung: Bei einem Gespräch mag man leichtes Hintergrundrauschen ja noch akzeptieren können, beim Musikhören stört es ungemein. Mehr noch als je zuvor stehen daher die Stabilität und Rauschfreiheit der Funkverbindung im Mittelpunkt der Tests.
Während aber bei Sprach-Headsets vor allem die Ausgangsrichtung von Bedeutung ist, wird bei Musik-Headsets vor allem die Eingangsrichtung betrachtet.
Wie schneiden Sprachqualität und Musikgenuss im Test ab?
Bei Office-Headsets fürs Büro ist es essenziell, dass die eigene Sprache besonders sauber übertragen wird - anders als bei dedizierten Musik-Headsets steht also die Senderichtung im Mittelpunkt. Moderne Geräte besitzen gleich einen ganzen Haufen Mikrofone, die die Klänge aus verschiedenen Winkeln aufnehmen. Dadurch können sie unterscheiden, was Sprache und was lediglich Hintergrundlärm ist. Entsprechend werden je nach Qualität des Headsets die störenden Hintergrundgeräusche herausgefiltert, was in einer sehr klaren Sprachübertragung resultiert. Hier gibt es aber Testberichten zufolge nach wie vor große Unterschiede - wobei die Qualität mit der Preisklasse tatsächlich spürbar anzieht.Musik-Headsets wiederum sollen vor allem eingehende Signale möglichst sauber wiedergeben. Das ist noch anspruchsvoller als bei der Sprachübertragung, weil nicht nur die typischen Höhen menschlicher Sprache sauber abgedeckt werden müssen, sondern ein viel breiteres Frequenzspektrum. Hinzu kommt die Problematik einer guten Basswiedergabe - stets eine Schwäche kleiner Resonanzkörper. Es verwundert daher wenig, dass die In-Ear-Lösung zwar eine sehr saubere Klangübertragung bieten mag, bei den Bässen aber fast immer das Nachsehen hat. Am besten schneiden in der Regel die klassischen Muschel-Headsets ab.
Sie sind auch am Besten gegen Umgebungsgeräusche isoliert - teilweise so gut, dass man von der Umgebung schlicht nichts mehr mitbekommt. Ein cleveres Feature ist dann, dass man teilweise die Außengeräusche wiederum über das Freisprechmikrofon einfangen und auf die Ohrmuscheln legen kann. Das ist ideal, wenn man von Kollegen auf Arbeit doch einmal angesprochen wird, ansonsten aber die Ruhe genießt, die diese Abschottung mit sich bringt. Sie sind dafür aber auch relativ schwer, was auf Dauer nerven kann. Da haben natürlich In-Ear-Headsets wiederum die Nase vorn:
Gewicht | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 79,99 € Befriedigend 2,6 |
5,4 g |
Kurzatmig, aber hinsichtlich der Sprachqualität hoch gelobt Weiterlesen |
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539 Meinungen 0 Tests |
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ab 49,90 € Gut 2,3 |
6,8 g |
Winziges Headset mit Sprachsteuerungsfunktion Weiterlesen |
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107 Meinungen 2 Tests |
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ab 57,77 € Gut 2,1 |
7 g |
Sehr zierliches Headset, dessen Software verbesserungswürdig ist Weiterlesen |
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8.214 Meinungen 0 Tests |
Wie sieht es heutzutage mit der Ausdauer aus?
Mit der Bauform geht auch eine stark unterschiedliche Ausdauer einher. Es ist sicherlich wenig überraschend, dass die massiven Muschelkopfhörer die beste Laufzeit bieten - ist hier doch genügend Platz, um einen angemessen großen Akku zu verbauen. Das ist bei vielen In-Ear-Lösungen nicht der Fall. Immerhin: Die Ladezeiten fallen hier auch entsprechend kurz aus. Ein Zwischenweg sind die Hybrid-Headsets, bei denen die Ohrstöpsel per Kabel mit einem Empfänger verbunden sind - dies ist oft bei Stereo-Bluetooth-Headsets der Fall. Da befindet sich der Akku entweder im umgehangenen Empfängermodul oder im Nackenbügel. Angesichts der energiesparenden, kleinen Komponenten kommen dabei ebenfalls sehr ordentliche Nutzungszeiten heraus.Die Bluetooth-Headsets mit der längsten Standby-Zeit sind:
Standby-Zeit | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 127,98 € Gut 1,9 |
3060 h |
Grundsätzlich gut, aber Abzüge in der B-Note Weiterlesen |
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62 Meinungen 1 Test |
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ab 228,04 € Sehr gut 1,0 |
1944 h |
Nicht ganz billig, aber wertig und ausdauernd Weiterlesen |
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12 Meinungen 1 Test |
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ab 149,99 € ohne Endnote
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1944 h |
Voller Fokus auf die Arbeit Weiterlesen |
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3 Meinungen 0 Tests |
Auch im Test: Können Bedienung und Sitz überzeugen?
Von Übertragungsqualität und Ausdauer abgesehen sind es vor allem die Handling-Fragen, die in Testmagazinen eine Rolle spielen: Sitzt das Headset sicher und vor allem auch au Dauer bequem? Kann man mit einer Hand alle Funktionen bedienen? Sind die Bedienelemente sauber getrennt angeordnet? Auch in hier haben die Muschelkopfhörer einen strategischen Vorteil, da sie schlicht mehr Platz für die Bedienelemente bieten. Trotzdem gibt es auch monaurale Bluetooth-Headsets, die eine clevere Bedienlogik besitzen und damit eine fehlerfreie Nutzung ermöglichen.
Ähnliches gilt für den Sitz: Fast alle großen Headsets lassen sich auch auf Dauer recht bequem tragen, während bei den In-Ear-Ausführungen viel von der Form des Steckers abhängt - naturgemäß spielen hier persönliche Präferenzen eine noch größere Rolle. Ein großes Gewicht ist bei beiden Bauformen von Nachteil. Bei den Muschelausführungen drücken die Hörer schnell auf die Ohren, bei den In-Ear-Ausführungen lastet das Gewicht gar komplett am Stecker im Ohr. Da haben die Hybrid-Headsets die Nase vorn: Nackenbügel und umgehängte Empfänger empfindet man als Träger weniger nervig - sofern sie nicht unangenehm starr ausgeführt sind.
Welche Bauform ist für welche Tätigkeit am besten?
Bluetooth-Headsets gibt es in verschiedensten Ausführungen. Am häufigsten sind dabei Ohrbügel-Headsets, die klassische Kopfhörerform mit Kopfbügel und Nackenbügel-Headsets.- Ohrbügel-Headsets: Der Klassiker unter den Bluetooth-Lösungen. Diese Bauform ist bei Business-Kunden am beliebtesten. Die Bauform ist perfekt für den Berufsalltag, vor allem wenn Sie häufig telefonieren und gleichzeitig einen PC oder Notebook bedienen müssen.
- Kopfbügel-Headsets: Universaltalent. Die klassische Kopfhörerform ist dann die richtige Wahl, wenn das Bluetooth-Headset auch gleichzeitig als Kopfhörer für Musik und sonstiges Entertainment gedacht ist. Wenn die Polsterung gut gefertigt ist, ist das Kopfbügel-Headset auch die komfortabelste Bauform. Wenn das Mikrofon eher zweitrangig ist, sollten Sie hier eher bei den HiFi-Kopfhörern nach den richtigen Horchern Ausschau halten.
- Nackenbügel-Headsets: Für Aktive. In-Ear-Ohrstöpsel in Kombination mit einem Nackenbügel bieten eine hohe Tragesicherheit bei gleichzeitig niedrigem Gewicht und potenziell besserer Akkukapazitäten als bei den Ohrbügel-Headsets. Sie eignen sich gut für das Telefonieren im Gehen oder auh den Musikgenuss beim Sport.