Wozu ein Kugelschreiber in digitalen Zeiten wie diesen? Als Geschenk, mit dem man immer richtig liegt – oder als dokumentenechtes Schreibgerät.
Wir beraten Sie unabhängig: In unserer Liste finden Sie die aktuell besten Kugelschreiber aus Tests und Meinungen. Durchschnittlich werden die Produkte mit Note 2,4 bewertet. Aktuell an der Spitze ist Faber-Castell Grip Plus Ball.

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Ratgeber: Kulis

Woran erkennt man einen guten Kugel­schrei­ber?

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Testmagazine testen u. a. auf Schriftqualität, Handhabung, Haltbarkeit
  • Vielschreiber sollten auf Griffigkeit, Schreibfluss und Schreibgefühl achten
  • häufige Macken sind Klecksen, Spontanversagen, Austrocknen
  • Testsieger bei Guter Rat: Faber Castell Grip Plus Ball
  • je nach Verwendung unterschiedliche Anforderungen - im Zweifel mit dokumentenechter Mine
  • auf ausgewogenes Verhältnis zwischen Volumen und Gewicht achten

Testsieger-Kugelschreiber Faber Castell Grip Plus Ball Testsieger-Qualitäten müssen sich nicht im Preis ausdrücken: Der Kugelschreiber Grip Plus Ball von Faber-Castell kostet nur rund 5 Euro und ist nachfüllbar sowie dokumentenecht. Zudem ist er mit einer Mine ausgestattet, die über eine gute Schreibleistung verfügt. (Bildquelle: amazon.de)

Kugelschreiber gesucht: Worauf kommt es an, was erwarten die Testmagazine?

Kugelschreiber gehören zu den Schreibgeräten, die ebenso unverzichtbar wie unauffällig sind. Anders als Füllfederhalter, die meist nur noch für Signaturen verwendet oder als Gegenstand eines „Savoir-Vivre“ besessen werden, sind Kugelschreiber eher schnöde Erfüllungsgehilfen im Alltag, die einfach nur funktionieren müssen. Das Prinzip, Tinte über eine rotierende Kugel auf das Papier zu bringen, ist über 70 Jahre alt und verdankt seine Premiere dem Ungarn László Biró, dem der Engländer Henry George Martin später das Patent abkaufte. Er suchte nach einem Weg, Flugzeuginsassen auch in großer Höhe das klecksfreie Schreiben zu ermöglichen. Testmagazine haben sich Kugelschreibern nicht sehr oft gewidmet – und wenn doch, dann mit dem Blick etwa des Survival Magazin, das Schreibgeräte eher als Kontrastprogramm zum Alltag definiert, etwa für Besser-Schreiber oder zur Befriedigung des Spieltriebs. Das Magazin Guter Rat untersucht Kugelschreiber deutlich sachlicher auf Schriftqualität, Handhabung und Haltbarkeit hin. Testsieger versammeln entsprechend viele Punkte in den getesteten Kategorien, doch auch ihnen unterlaufen Fehler. Was wäre also der beste Kugelschreiber?

Kugelschreiber im Test-Spiegel: Dauerschreiber statt Gelegenheitskleckser

Faber-Castell Ondoro Räuchereiche Faber-Castell Ondoro, Farbe Räuchereiche, mit ergonomischer Griffmulde und auswechselbarer Mine. (Bildquelle: amazon.de)

Das Problem des Klecksens bekommt noch heute nicht jeder Kugelschreiber in den Griff, wie Vergleichs-Tests nahelegen. Die Gleichmäßigkeit, mit der die Tinte aus dem Vorratsbehälter über die Kugelschreiberspitze und beim Abrollen auf das Papier fließt, gehört nach Haltbarkeit und Handlichkeit zu den wichtigsten Testkriterien bei Kugelschreibern. In Tests zeigt sich auch, dass sich die ursprüngliche Idee, dem klecksenden Füller fortan einen Entwicklungsschritt voraus zu sein, nicht immer hat umsetzen lassen. Bei einfachen Kugelschreibern ohne jede Zusatzfunktion (z. B. mit Drehbleistift und entsprechend teurer) nehmen die Kunden das offenbar hin. Denn wie man beim Blick auf Statistiken erfährt, erwerben Käufer am häufigsten einen solchen "Dauerschreiber“, wie der Kugelschreiber im Saarländer Sprachgebrauch auch genannt wird. Der Hauptvorzug solcher Schreibgeräte liegt darin, dass man sie nicht ständig mit Tinte auffüllen muss und sie durch Dauerschreibleistung, nicht durch spontanes Versagen (Klecksen, Austrocknen, Geschmier) auffallen.

Die besten Kugelschreiber im Vergleich: V.a. lichtbeständig, schnell trocknend, ausgewogen

Gute Kugelschreiber sind nicht nur Dauerschreiber, die bis zu 500 DIN-A4-Seiten füllen, sondern auch lichtbeständig und dokumentenecht. Denn was nützt einem die stark verblasste Unterschrift auf Formularen, wenn deren Beweiskraft gegen null tendiert? Sehr häufig benutzte Kugelschreiber sollten außerdem unverkrampft gehalten werden können, das Schriftbild nicht einschränken und schnell trocknen, damit soeben Geschriebenes nicht verschmiert. Das Schreiben sollte Ihnen außerdem wenig Kraft abverlangen und das Verhältnis zwischen Volumen und Gewicht muss stimmen – doch das sind meist vom persönlichen Empfinden abhängige Faktoren, die nicht unbedingt am Preis zu erkennen sind. Trotzdem sollte man nicht gerade dem billigen Werbegeschenk den Vortritt geben, wenn ein verlässlicher Alltagsbegleiter gesucht wird. Generell fällt ein guter Schreiber weniger durch exotische Materialien (glanzverchromte Bauteile, Räuchereiche, Kokosholz) oder Funktionsteile als durch handwerkliche Qualität auf.

Edelstahl-Kugelschreiber Faber-Castell Porsche TecFlex Edelstahl-Kugelschreiber Faber-Castell Porsche TecFlex. (Bildquelle: amazon.de)

High-Tech-Materialien und Ersatzminenbeschaffung

Beschäftigt man sich mit teuren Kugelschreibern, kommen Varianten hinzu. Modelle von Wagner of Switzerland oder Rick Hinderer Knives beispielsweise besitzen Messerklingen oder USB-Speicher, andere eine LED-Beleuchtung, die beim Druck auf die Spitze an- und ausgeht. Wem je nach Situation nur eine Hand zur Verfügung steht, greift zu Modellen wie dem PicoPen von Tec Accessories, der einen Magnet in der Kappe integriert, die sich einhändig abziehen und zurückführen lässt. Eine Spezialität von Faber Castell ist das Material TecFlex, das für die Kollektion Porsche Design eingesetzt wird. Das Edelstahlgeflecht passt sich bei Druck auf die Mechanik geschmeidig der Handbewegung an. Für richtig edle Luxuskugelschreiber, als Prestigeobjekt und Distinktionsmerkmal verstanden, darf der Kunde durchaus eine dreistellige Summe überweisen. Wer im Kugelschreiber eine Lebensanschaffung sieht, sollte sich aber vorsichtshalber auch nach Ersatzminenbeschaffung und deren Kostenaufwand erkundigen.

Übrigens

Von Stiftung Warentest fand bislang noch kein Kugelschreiber-Test statt. In einem Testlauf vom Herbst 2008 ging es aber den Inhaltsstoffen von Buntstiften, Fasermalersets und Tinten an den Kragen. Testergebnis: Bei fünf von 17 Buntstift-Sets konnte nur ein „Mangelhaft“ ausdrücken, wie es um den Schadstoffgehalt der Stifte bestellt war. Die Testversager enthielten Substanzen, die krebserregend oder zumindest krebsverdächtig sind; und von den sechs getesteten Tinten hatte nur eine Glück – die anderen enthielten Konservierungsmittel, die Allergien auslösen können.

von Sonja Leibinger

Fachredakteurin im Ressort Home & Life – bei Testberichte.de seit 2012.

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