Das Wichtigste auf einen Blick:
- großes Produktportfolio
- durchschnittliches Preisniveau
- deutscher Hersteller
- meist solide Ausstattung
- wenig ansprechendes Design
Die 14-Zoll-Notebooks von Wortmann Terra bieten einen guten Kompromiss aus Tragbarkeit und Bedienkomfort (Bildquelle: wortmann.de)
Wortmann zählt auf dem globalen Notebook-Markt nicht gerade zu den Big Playern. Dennoch lohnt sich ein Blick aufs Sortiment des in Deutschland ansässigen und schon seit den 80er-Jahren aktiven Unternehmens. Zum Beispiel bietet das Unternehmen alle wichtigen Modellklassen an – von Einsteigerlaptops über Multimedia-Notebooks bis hin zu Ultrabooks. Und: Die Preise sind tendenziell relativ moderat. Ein Überblick über das Portfolio.
Was zeichnet die besten Wortmann-Notebooks aus jeder Modellreihe aus?
Grundsätzlich vermarktet Wortmann seine Notebooks unter dem Namen „Terra Mobile“, wobei das Sortiment in mehrere Kategorien unterteilt wird. Für Einsteiger- und Alltagsmodelle nutzt das Unternehmen das Label „
Entry“, für klassische Büro-Notebooks das Label „
Office“ und für multifunktionale Alleskönner das Label „
Allround“. Hinzu kommen die Segmente „
Highend“ für große Multimedia-Notebooks, „
Industry“ für spezielle Profi-Laptops sowie eine eigene Ultrabook-Familie. Tendenziell gilt dabei: Die Modelle sind relativ schwer und nicht allzu elegant, zudem ist das Produktangebot in allen Kategorien ziemlich überschaubar.
Für preisbewusste Alltagsnutzer empfehlen sich die Modelle der Entry-Reihe. Hier finden sich Modelle im Formfaktor 14 bis 17 Zoll mit günstigen Preisen von ca. 300 bis 800 Euro. Allerdings muss man dafür bei der Ausstattung natürlich Abstriche machen. So reicht etwa die CPU-Power lediglich für simple Alltagsjobs, etwa für den täglichen Internetspaß, die Bearbeitung von Office-Dokumenten oder die Wiedergabe von Musik und Videos. Hinzu kommt: In beiden Fällen ist die Grafikpower überschaubar und die Panelauflösung mager.
Für gehobene Ansprüche – der Highend-Bereich bei Wortmann
Höhere Ansprüche erfüllen die Notebooks der Kategorie „Allround“. Hier sind die CPU- und Grafikpower meist höher sowie die Anschlussoptionen vielfältiger, allerdings muss man dafür natürlich tiefer in die Tasche greifen. Noch teurer sind die Office-Modelle (ab 750 EUR), die bevorzugt fürs Büro bzw. für Geschäftsleute vorgesehen sind. Wortmann bietet Notebooks der 13,3 bzw. 15,6 sowie der 17,3-Klasse an, die Ausstattung indes ist in allen Fällen besser als im Allround-Segment. Heißt: Man bekommt ein höher auflösende Displays, mehr Leistung und besseren SSD-Speicher. Seine Highend-Notebooks reserviert Wortmann zu guter Letzt für Multimediafans. Wichtige Merkmale sind hier ein 17,3- oder 15,6-Zoll-Display, viele Anschlüsse, ein starker Prozessor, eine große Festplatte und eine solide Grafik samt eigenem Videospeicher, mit der auch das ein oder andere Game ohne Weiteres spielbar ist. Im Vergleich zur Konkurrenz handelt es sich aber nicht wirklich um Highend-Hardware.
Bezahlbare Ultrabooks für höchste Mobilität
Ansonsten enthält das Sortiment noch einige Ultrabooks der 14 Zoll-Klasse, die sich in erster Linie an mobile User richten. Allerdings: Um Modelle der Spitzenklasse handelt es sich nicht. Beispielsweise ist das Design relativ bieder und altbacken, zudem sind die Werte für Bauhöhe und Gewicht für Ultrabook-Verhältnisse recht stattlich. Abgerundet wird das Portfolio von einigen Notebooks der Reihe
Industry, die speziell für Außeneinsätze auf Baustellen, Fabriken und Werkhallen oder bei Polizei- und Feuerwehreinsätzen konzipiert sind. Auffällig sind hier unter anderem der kleine Formfaktor (10, 12 oder 14 Zoll), ein relativ dickes, verstärktes und robustes Gehäuse (Semi-Ruggedized) sowie teilweise ebenfalls eine schnelle und stromsparende SSD.