Für wen eignet sich das Produkt?
Mit seiner technischen Ausstattung ist der Drucker Xerox Workcentre 6515N gut auf den Einsatz in Arbeitsumgebungen mit mittlerem bis höherem Arbeitsvolumen vorbereitet. Neben dem Farbdruck von Dokumenten übernimmt das Modell in Büros oder kleinen bis mittleren Arbeitsgruppen auch Kopier-, Scan- und Fax-Funktionen. Das Vier-in-eins-Gerät teilt sich das Druckwerk mit dem monofunktionalen Verwandten 6510N und ist der schlichteste Vertreter der eigenen Produktlinie: Wie bei seinen Modellgeschwistern steht ein ADF-Modul mit dualer Duplex-Funktion für Scans und Kopien zur Verfügung. Im Gegensatz zu den besser ausgestatteten Varianten 6515DN und 6515DNI fehlt jedoch die integrierte Duplex-Funktion für den automatischen beidseitigen Druck.
Stärken und SchwächenBei einer Auflösung von 1.200 x 2.400 dpi gibt der Drucker maximal 28 Farb- oder ebenso viele Schwarz-Weiß-Seiten pro Minute aus. Kopierer und Scanner arbeiten beide mit einer Auflösung von 600 dpi. Dabei entstehen bis zu 25 monochrome oder höchsten zwölf farbige Kopien pro Minute. Der Scanner bewältigt ein Pensum von bis zu 37 Bildern pro Minute in Schwarz-Weiß; in Farbe sind es immer noch 21 ipm. Der Hersteller empfiehlt ein monatliches Arbeitsvolumen von 3.000 Seiten und lässt eine Höchstbelastung von bis zu 50.000 Seiten zu. Im Vergleich zum Leistungsvolumen wirkt die ab Werk ausgelieferte Papierverwaltung mit einer Kassette für 250 und einem offenen Einzug für 50 Blatt recht knapp bemessen. Eine optionale Erweiterung des Papiermanagements um 500 Blatt ist möglich, kostet aber zusätzlich Geld. Auf eine kostenpflichtige Zusatzausstattung sind auch Anwender angewiesen, die neben USB- und Ethernet-Schnittstelle auch eine WLAN-Anbindung nutzen möchten.
Preis-Leistungs-VerhältnisDas multifunktionale Farblasergerät des amerikanischen Herstellers Xerox steht dem deutschen Markt seit Ende des Jahres 2016 zur Verfügung und ist im Handel für Beträge zwischen ungefähr 360 und knapp 400 Euro erhältlich. Ungefähr im gleichen Rahmen bewegt sich der Aufwand für das Schwestermodell 6515DN mit integriertem Duplexer. Die Druckkostenanalyse berechnet für beide Varianten Folgekosten für Toner von 13,9 Cent pro A4-Farbseite bei einem durchschnittlichen Volumen von 18.000 Seiten in 36 Monaten. Wo eine etwas höhere Anfangsinvestition infrage kommt, bietet sich ein Konkurrent von Samsung an, der im laufenden Betrieb einen um 50 Prozent geringeren Aufwand verursacht.