Wird der Telefunken D39F275N3C mit einem Router verbunden, was wahlweise über ein LAN-Kabel oder drahtlos per WLAN gelingt, kann man Multimedia-Dateien aus dem Heimnetz streamen und Angebote aus dem Internet nutzen.
Smart-TV-Funktionen
Unterstützt werden Video- (MPEG, DAT, VOB, MKV, MP4, MOV, FLV, 3GP, AVI), Foto- (JPEG, BMP, PNG) und Audio-Dateien (MP3, WAV), wobei sich die Dateien nicht nur von einem Server im lokalen Netzwerk abrufen, sondern auch per USB von einem externen Speicher einlesen lassen. Zu den Online-Diensten gibt es keine konkreten Informationen, hier muss man mit der Aussicht auf „unterschiedlichste Anwendungen und Apps“ Vorlieb nehmen. Sicher ist: Man kann frei im Internet surfen, zudem unterstützt das Gerät den HbbTV-Standard. Dank HbbTV (Hybrid Broadcast Broadband TV) gelangt man aus dem laufenden Programm heraus, nämlich mit einem Druck auf die rote Taste der Fernbedienung, zu den Mediatheken, den digitalen Programmzeitschriften und anderen interaktiven Inhalten teilnehmender TV-Sender. Steuern lässt sich das Gerät nicht nur mit der Fernbedienung, sondern auch mit einem Smartphone oder einem Tablet im Heimnetz.Tuner und Anschlüssse
Mit an Bord des 39-Zöllers sind Tuner für Antenne (DVB-T), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2). Ein Empfangsteil für den DVB-T-Nachfolger DVB-T2, der in Deutschland ab 2016 von Bedeutung sein wird, hat Telefunken nicht verbaut, während ein CI-Plus-Slot natürlich nicht fehlen darf. Im CI-Plus-Slot platzieren Kabelkunden und Besitzer einer Sat-Anlage, die verschlüsselte Angebote abonniert haben, ein optionales CI-Modul und die Smartcard ihres Anbieters. Verzichten muss man auf die Möglichkeit, digitale TV-Signale per USB auf einen externen Speicher zu archivieren (PVR-ready) beziehungsweise zwecks zeitversetztem Fernsehen zwischenzuspeichern (Timeshift). Für klassische AV-Quellen gibt es unter anderem zwei HDMI-Eingänge. Mindestens ein HDMI-Eingang bietet einen Audio-Rückkanal (ARC), damit den man den TV-Ton ohne separates Kabel zum AV-Receiver / einer Soundbar mit ARC schicken kann.Eine Aufnahmefunktion und ein dritter HDMI-Eingang hätten sicher nicht geschadet. Ansonsten scheint das Gerät solide aufgestellt. Ob das auch in Sachen Bildqualität gilt – dem LC-Display bescheinigt Telefunken 1920 x 1080 Pixel und 400 Hertz-CMP – werden die ersten Tests zeigen.