Grundsätzlich liegt das Simvalley Mobile SPX-6 im Trend: Es bietet ein übergroßes 5,2-Zoll-Display und erfreut zugleich mit einem attraktiv niedrigen Kaufpreis. Und genau das wollen die Käufer derzeit sehen: Smartlets mit einem etwa 5 Zoll großen Display und preiswerte Varianten der großen Flaggschiffe. Doch kann auch beides in einem Gerät funltionieren? Das SPX-6 beweist, dass dazu dann doch arge Kompromisse notwendig sind. Sicherlich: Mit 170 Euro ist das Smartphone sehr preiswert, doch die Einschnitte sind empfindlich.
Chipsatz aus der Handy-Antike
So arbeitet in dem Gerät zum Beispiel nur ein Dual-Core-Prozessor aus der Steinzeit, der mit 1 GHz Taktrate extrem schwach auf der Brust ist. Unterstützt wird er auch nur von 512 Megabyte Arbeitsspeicher, was in der heutigen Zeit selbst für Einsteigermodelle eine schwache Leistung ist. Angesichts dieser Hardware darf man sich nicht wundern, wenn es an diversen Stellen im Betriebssystem mal langsamer vorangeht oder bei modernen, grafiklastigen Apps Denksekunden oder gar Ruckler auftreten.
Für diese Displaygröße dann doch etwas grob auflösend
Auch die Auflösung ist der Größe des Displays nicht angemessen – und hier dürfte der größte Nachteil zu finden sein. Denn 800 x 480 Pixel sind schon auf deutlich kleineren Displays heute nur noch in der Einsteigerklasse zu finden (und dann sicherlich auch akzeptabel), doch bei Displaygrößen jenseits von 5 Zoll entsteht dann doch wieder der Pixelmatsch, dem man sich in der heutigen Zeit eigentlich entronnen dachte. Es muss bei einem Handy sicherlich nicht Full-HD sein, doch einfaches HD sollte es dann bei dieser Übergröße schon sein. Zudem handelt es sich um ein einfaches TFT-Panel, nicht um ein IPS-Panel – zumindest wird dies nirgendwo im Datenblatt erwähnt. Und bei Kontrast, Farbtreue und Blickwinkelstabilität macht das schon einen merklichen Unterschied.
Veraltetes WLAN, uraltes Android
Das Simvalley Mobile SPX-6 kommt ferner mit einer 5-Megapixel-Kamera, integriertem GPS-Empfänger und einen Steckplatz für microSD-Karten bis 32 Gigabyte Größe. HSPA und WLAN sind auch mit von der Partie – WLAN allerdings nur in der veralteten Form nach 802.11 b/g. Apropos veraltet: Als Betriebssystem kommt entsprechend der schwachen Hardware auch nur Android 4.0 Ice Cream Sandwich zum Einsatz – das ist bereits von vier Folgeversionen überholt worden. Da kann man nur hoffen, dass nicht bei zu vielen Apps zu spüren ist, dass sie für ein so altes System nicht mehr optimiert werden...
Edel-Smartphone mit erstklassiger Kamera und schönem, aber wenig nützlichem Seitendisplay
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Gut
2,1
Samsung Galaxy J5 (2016)
Geräteklasse: Einsteigerklasse
Displaygröße: 5,2"
Arbeitsspeicher: 2 GB
Abgesehen von der Kamera rundum gelungenes und besonders ausdauerndes Mittelklasse-Modell
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