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Einschätzung unserer Redaktion

Hält einem Feuer auch wirk­lich stand

Bei den Billig-Safes um 50 bis 60 Euro braucht man sich keinen Illusionen hingeben: Einem Feuer halten diese besseren Geldkassetten nicht stand. Und selbst viele deutlich teurere Tresore sind nur bis etwa 800 Grad Celsius getestet – und das bei nur 30 Minuten Aufenthalt in den Flammen. Unglücklicherweise kann es durchaus einmal länger dauern, bis ein Brand gelöscht ist, und im Flammenherd selbst werden durchaus schon mal Temperaturen von 1.000 Grad Celsius erreicht. Der SentrySafe OA3807 ist von anderem Kaliber: Der schon beim ersten Öffnen sehr massiv wirkende Dokumentenschrank soll laut Hersteller bis zu zwei Stunden lang in einem Feuer mit 1.010 Grad Celsius ausharren können, ohne ernsthaften Schaden zu nehmen.

Dabei bleibe die Temperatur im Inneren unter 177 Grad Celsius – also immerhin weit unter dem Punkt, ab dem Papier zu verkohlen beginnt oder unleserlich wird. Tatsächlich werde der Safe sogar testweise in einem Industrieofen für 20 bis 30 Minuten Flammentemperaturen von 1.093 Grad Celsius ausgesetzt, ohne zu zerbersten oder gar zu schmelzen. Dokumente jeder Art sollten also im OA3807 mehr als sicher sein. Darüber hinaus verspricht der Hersteller sogar, dass auch empfindliche Medien wie CDs, DVDs, Speicherstifte oder USB-Laufwerke unbeschadet bleiben sollen, sofern die Temperatur des Feuers unterhalb von 843 Grad Celsius bleibe. Zu guter Letzt sollen Stürze aus 9 Meter Höhe dem Tresor nichts anhaben können.

Bedient wird der SentrySafe OA3807 über ein beleuchtetes LCD-Display und eine Tastatur. Ein Notschlüssel ist wie bei den meisten solchen Geräten aber vorhanden und sollte unbedingt am Körper getragen werden – schließlich sollen Einbrecher den Safe ja nicht einfach mit dem Schlüssel öffnen können. Praktischerweise wird die Tür übrigens mit sechs Bolzen gesichert, und das nicht nur an der Seite, sondern auch oben und unten. Dadurch dürfte es erheblich schwerer fallen, den Safe zu knacken als viele der billigen Modelle mit nur zwei Bolzen an der Seite. Leider gibt es aber keine Informationen zur Schutzklasse des Safes – er soll halt primär vor Feuer- und auch Wasserschäden schützen, Diebe werden nicht explizit in der Produktbeschreibung erwähnt. Den hervorragenden Feuerschutz muss man allerdings teuer bezahlen: Der OA3807 kostet stattliche 394 Euro (Amazon).

von Janko

Kundenmeinungen (3) zu SentrySafe OA3807

3,0 Sterne

3 Meinungen (1 ohne Wertung) in 2 Quellen

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2 Meinungen bei Amazon.de lesen

1 Meinung bei Testberichte.de lesen

  • von Alemanloquito

    Safe lässt sich unter Umständen nicht mehr öffnen

    • Nachteile: schlechtes Design, nicht wasserdicht, lässt sich u. U. nicht wieder öffnen
    • Ich bin: Qualitätsorientiert
    Ich habe mir vor einiger Zeit einen Sentry Safe mit Elektronischem Verschluss gekauft.
    Nach 2 Jahren in Benutzung bereitete der Safe sporadisch Problem beim Öffnen. Das äußerte sich darin, dass sich der Verschlusshebel nicht mehr runterdrücken ließ. Offensichtlich hatte sich der interne Verschluss nicht geöffnet. Mit dem Einsetzen neuer Batterien funktionierte es dann wieder.
    Nun ist es soweit dass auch das Einsetzen neuer Batterien nicht hilft. Hier ist der Vorschlag von Sentry Support was man in dem wohl bekannten Problem zu tun hat:
    „Try the following if this doesn’t work it might be necessary to drill open the unit:
    If the safe still does not allow entry, but hears a click – if the safe is not bolted down, I have the customer tip the safe on its back and leave for 12-24 hours. This allows all the air pressure built up in the gasket to release. With the safe on its back, lift up on the handle as if the safe were upright, enter the code, and bring the handle down.
    If you can’t hear the click after trying lift/push or if after laying the safe on its back didn’t allow entry, lift the handle up and give 5 quick, firm taps to the right of the keypad on the door with a rubber mallet. After tapping, keep the handle up, push in on the door, enter the code, then bring the handle down. This should allow entry.”
    Für die, die des Englischen nicht so mächtig sind, die Anleitung is einfach, leg den Safe auf den Rücken und hau so lange auf die Vordertür bis sie sich öffnen lässt. Leider ist das kein Scherz. Ich habe es gemacht und die Tür ging tatsächlich auf. Ein Glück dass ich den Safe nicht wie vorgesehen am Boden festgeschraubt hatte.
    Ich habe dann die Tür von innen auseinandergenommen und konnte nur feststellen, dass ich in meinem Leben noch nicht so eine billige Verarbeitung gesehen habe.
    Der Support von Sentry hat sich auf auf wiederholter Nachfrage nie wieder gemeldet.
    Mein Ratschlag: Hände weg von diese Billigware. Was nützt einem ein Safe, den man nicht wieder öffnen kann.
    Antworten

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