Für wen eignet sich das Produkt?
Das Festplattengehäuse Raidsonic Icy Box IB-RD2253-U31 ist ein Stück entfernt von anderen Modellen, und die Richtung zeigt definitiv nach oben. Ausgestattet mit dem neuen USB-3.1-Anschluss sind die sagenumwobenen 10 Gigabit in der Sekunde als Übertragungsrate möglich. Der genutzte SATA-Anschluss erreicht aber nur die Hälfte. Hier kommt die Möglichkeit ins Spiel, zwei Festplatten im Verbund zu betreiben. Sind dies SSDs und wählt man RAID 0, so kann man zumindest auf dem Papier tatsächlich eine kaum zu übertreffende Lesegeschwindigkeit mit einer externen Platte erzielen. Technik-Aficionados scheinen demnach die richtige Zielgruppe zu sein.
Stärken und SchwächenBei dem beigelegten Kabel handelt es sich um eines für USB 3.1n, das besondere technische Spezifikationen aufweisen muss, um die gewünschte Geschwindigkeit zu erreichen. Dennoch ist es zu den vorhergehenden Anschlüssen abwärtskompatibel. Eingebaut werden können zwei Speicher im Format 2,5 Zoll. Sowohl klassische Magnetspeicher als auch Festspeicher eignen sich. Aber nur mit den SSDs erreicht man maximale Geschwindigkeit. Sind alle Voraussetzungen erfüllt, kann man vorsichtig geschätzt ein Terabyte in deutlich unter einer Stunde auslesen. Weiterhin kann ein Datenträger gespiegelt werden. Das mindert zwar die Zugriffsgeschwindigkeit, erhöht aber die Datensicherheit.
Preis-Leistungs-VerhältnisZiemlich vielseitig und den technischen Gegebenheit nach auch extrem schnell ist das kompakte Festplattengehäuse, das dennoch bei Amazon bei moderaten 45 Euro liegt. Die mögliche Datenspiegelung und die bei parallelem Zugriff erreichbare Geschwindigkeit rechtfertigen die Anschaffungskosten. Den tatsächlichen Nutzen daraus muss man jedoch selbst abwägen. Modelle mit nur einem Laufwerksschacht, die die beiden deutlichen Vorteile nicht bieten, gibt es passenderweise für etwa die Hälfte.
