Philips Viva Collection HR1388/80

In einem Haushalt, in dem regelmäßig größere Mengen an Gemüse oder Salat zubereitet werden müssen und sogar die Pommes Frites am liebsten selber gemacht werden, ist die HR1388 sicherlich eine große Hilfe. Die Küchenmaschine aus der Viva Collection von Philips schneidet, raspelt und zerkleinert nämlich so ziemlich alles, was in ihren Einfüllstutzen gesteckt wird – sofern es ein gewisse Konsistenz und Größe besitzt.

Technische Ausstattung

Die Philips eine „Küchenmaschine“ zu nennen, mag auf den ersten Blick verwirrend sein, denn Rühren und Kneten kann das Gerät selbstverständlich nicht. Die Bezeichnung rechtfertigt sich jedoch dadurch, dass auch etliche „echte“ Küchenmaschinen sich mit einem sogenannten „Schnitzelwerk“ aufrüsten lassen, das Köchinnen und Köchen helfend zur Hand geht. Genau besehen müssen dabei jedoch gleich zwei Maschinen auf die Arbeitsplatte gewuchtet werden – und genau hier setzt die Philips an. Sie ist um einiges kleiner als eine Küchenmaschine und kann daher, falls der Platz vorhanden ist und sie für den täglichen Einsatz vorgesehen ist, getrost auf der Küchenzeile auf Dauer geparkt werden. Zum Lieferumfang gehören insgesamt sechs Scheiben, die erfreulicherweise aus Edelstahl bestehen. Dabei handelt es sich um je zwei Scheiben zum Raspeln und Schneiden (fein/grob), eine Julienne-Scheibe (feine Stifte) sowie um eine Pommes-Frites-Scheibe. Die Handhabung wiederum ist denkbar einfach, da lediglich eine Geschwindigkeitsstufe vorhanden ist. Der Einfüllstutzen ist relativ groß, so dass Gurken oder sogar Kartoffeln komplett am Stück verarbeitet werden können – was natürlich Arbeitszeit spart.

Leichte Einschränkungen

Andererseits sollten die Zutaten für den Einfüllstutzen möglichst nicht zu klein sein – dieser Tipp taucht immer wieder in den Kundenbewertungen auf. Andernfalls kann es nämlich leicht passieren, dass Gemüse und Co von den Scheiben erst gar nicht erfasst und geschnitten werden. Außerdem lässt sich damit der Ausschuß verkleinern. Wie bei jedem Schnitzelwerk werden die Zutaten nämlich auch von der Philips nicht restlos verarbeitet, da der Abstand zwischen den Scheiben und dem Einfüllstutzen relativ groß ist. Ein weiterer Tipp betrifft die Austrittsöffnung. Sie ist sehr groß, weswegen die Schüssel wegen der Spritzgefahr unbedingt möglichst hoch sein sollte. Bei weichen Zutaten wiederum produziert die Philips, wie einige berichten, nicht immer optimale Ergebnisse. Je „härter“ Gemüse und Co sind, desto besser raspelt und schneidet das Gerät.

Fazit

So gut wie kein Schnitzelwerk ist perfekt, mit nicht immer optimalen Ergebnissen sowie einem gewissen Ausschuß muss bei nahezu jedem Modell gerechnet werden. Bei den Kundenrezensionen zur Philips überwiegen jedoch die positiven Bewertungen, die Anschaffung des praktischen Küchenhelfers für größere Haushalte kann daher ernsthaft in Erwägung gezogen werden. Denn die Maschine lohnt sich nur, wenn sie regelmäßig benutzt wird – auch wenn sie mit rund 60 EUR (Amazon) für verlockend wenig Geld zu haben ist.