Mit dem BDP2930/12 listet Philips seit kurzem einen neuen Blu-ray-Player – allerdings hinterlässt das Gerät einen mäßigen Eindruck. Beispielsweise ist es nicht möglich, aufs Heimnetz zugreifen. Zudem hat der Hersteller am Design gespart.
Gehäuse und Schnittstellen
Auffällig in Sachen Design sind zwei Dinge. Erstens wirkt die Lackierung etwas billig. Und zweitens erreicht das Gehäuse eine Bauhöhe von satten vier Zentimetern. Negative Konsequenz: Der Player ist alles andere als elegant. Leider kann auch die Ausstattung diesen Wermutstropfen nur bedingt kompensieren. Sicher, es gibt einen HDMI-Ausgang, einen koaxialen Digitalausgang und eine USB-Buchse zum Auslesen entsprechender Speichermedien. Allerdings sind diese Optionen mittlerweile Standard. Hinzu kommt, dass sich via USB zwar ein WLAN-Adapter anschließen lässt. Allerdings öffnet sich dadurch nicht das Tor zum Heimnetz, sondern nur zu den mäßig attraktiven BD-Live-Inhalten.Laufwerk
Das Laufwerk indes spielt Blu-rays, DVDs und CDs sowie gebrannte Rohlinge (BD-R/RE, DVD-/+R/RW, CD-R/RW) – wobei sich Letztere mit einer Vielzahl an Multimediadateien bespielen lassen (u.a. DivX Plus HD, MPEG 1, 2 und 4, AAC, MP3, WMA, JPEG HD). Ebenfalls positiv: Zur Ausstattung gehört ein Upscaler, der Nutzern die Option gibt, schwach auflösendes Bildmaterial – etwa von einer älteren DVD – in Full-HD anzuschauen. Bleiben schließlich noch die Wiedergabemodi. Konkret gibt es eine Zoom-Funktion, zudem kann man vorwärts und rückwärts spulen, zum nächsten Kapitel wechseln, den Film an der letzten Unterbrechung fortsetzen oder einzelne Sequenzen in Zeitlupe anschauen.Der BDP2930/12 von Philips ist zwar nicht wirklich elegant und bewegt sich in Sachen Funktionalität auch nicht am Puls der Zeit, als Einsteiger-Gerät eignet er sich allerdings trotzdem. Der Grund: Mit einem Internetpreis von derzeit knapp 60 EUR (Amazon) ist er alles andere als teuer.