„Plus: geringer Anschaffungspreis.
Minus: Probleme beim Aufschlagen von Sahne und Eiweiß.“
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Einschätzung
unserer Redaktion
14.10.2014
Petra electric HM 11.00
Standardausführung
In jedem Haushalt sollte eigentlich ein Handmixer vorhanden sein, und zwar mindestens für den Fall aller Fälle, etwa wenn leichte Teige angerührt oder Sahne aufgeschlagen werden soll. Oft reicht dafür ein Standardmodell vollkommen aus, das belegen viele Tests von Fachmagazinen. Das Angebot ist dementsprechend sehr groß und ab sofort mit dem HM 11.00 sogar um ein weiteres Exemplar reicher. Denn bei dem Handmixer aus dem Hause Petra electric handelt es sich schlicht und einfach um ein ganz normales Standardgerät.
Ausstattung
Vorab sei erwähnt, dass es sich beim Petra electric um einen reinen Handrührer handelt. Ein Anschluss für – zum Beispiel – einen Stabmixer ist nicht vorhanden. Zwei Rühr- und Knethaken sind alles, was er an Ausstattung mitbringt. Der Motor wiederum genehmigt sich bis zu 400 Watt, was in dieser Liga als Norm gelten darf. Es kann daher sein, dass er, wie viele „Gelegenheits“-Handmixer, bei schweren Teigen ins Schwitzen kommt, doch gesagt ist das nicht unbedingt, wie etliche Konkurrenten mit einem ähnlichen starken Motor immer wieder demonstrieren. Die Motorkraft lässt sich – auch in dieser Hinsicht schlägt der Petra nicht über die Stränge – in fünf Stufen regeln, der Kippschalter ist in Daumennähe angebracht und daher gut zu erreichen. Das gilt auch für die zusätzliche Turbotaste, mit der der Mixer auf Maximalgeschwindigkeit beschleunigt werden kann. Ein gummierter Griff – der übrigens geschlossen ist, Personen mit großen Händen sollten den Mixer vor der Anschaffung daher unbedingt mindestens einmal in die Hand nehmen – rundet die Ausstattung ab.
Leistung
In zahlreichen Tests hat sich mittlerweile gezeigt, dass auch die Standardmodelle für die gängigen Aufgaben, also Rühr- und kleinere Knetteige sowie zum Aufschlagen von Eiweiß/Sahne – zumindest gut geeignet sind. Nur Backprofis zum Beispiel sollten die Hände von ihnen lassen. Es sind daher eher die scheinbaren Kleinigkeiten, die gegen eine Anschaffung sprechen, etwa mehr schlecht als recht abgestufte Geschwindigkeiten, ein zu schnelles Starttempo oder Lüftungsschlitze, die Mehl und Co ansaugen. Über diese Punkte können jedoch erst Kundenrezensionen oder Fachmagazine Auskunft geben – und werden es sicherlich bald tun.
Fazit
Ohne besondere Merkmale und Eigenschaften wird es der Petra nicht leicht haben, sich gegen die große und starke Konkurrenz durchzusetzen – zumal er mit 35 Euro in den Verkauf starten wird. Denn selbst Markengeräte mit guten Testergebnissen sind schon für weniger zu haben, wie zum Beispiel der Bosch MFQ3020 oder Bosch MFQ3530, die beide mit weniger als 30 Euro zu Buche schlagen, oder die zwei mehr oder weniger identischen Modelle Bosch MFQ3520 und Siemens MQ95520N, die sich sogar auf dem Prüfstand der Stiftung Warentest bewährt haben. Einige dieser Handmixer lassen sich zudem mit einem Stabmixer aufrüsten – kurzum: Alternativen gibt es zuhauf, der Petra electric wird sich anstrengen müssen.
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