Ohne Becken ist ein Drumset nicht komplett. Weitere gebräuchliche Bezeichnungen sind der englische Begriff Cymbal oder auch Zimbel (besonders kleine Becken). Sie werden in vielen Varianten angeboten und eignen sich für nahezu jeden Musikstil. Neben Größe und Material gibt es weitere Komponenten, die den Klang von Becken beeinflussen. Wer also vor dem Kauf eines Schlagzeugs steht oder sich selbst ein Set zusammenstellen möchte, sollte die verschiedenen Typen kennen und über die wichtigsten Eigenschaften von Becken Bescheid wissen.
Material
Becken haben ihren Ursprung im asiatischen Raum und sind schon seit Jahrhunderten bekannt. Über den Lauf der Zeit haben sich zahlreiche, unterschiedlichste Modelle entwickelt, die alle für einen besonderen Sound stehen. Cymbals bestehen aus einer Metalllegierung. Dabei wird unterschieden in Bronze, formbare Bronze, Messing oder Nickelsilber. Die älteste und immer noch häufigste Art der Herstellung von Becken ist die Bronzelegierung. Solche Becken sind meistens sehr fein und eignen sich für ein breites Spektrum an Musikstilen. Anfänger greifen zu einem erschwinglicheren Modell aus formbarer Bronze oder Messing. Auch bei sehr lauter Musik spielen Cymbals aus formbarer Bronze ihre Vorteile aus. Messingbecken werden wegen des warmen und stumpfen Klangs selten von professionellen Schlagzeugern verwendet. Als besonders hochwertig gelten Becken, die einen hohen Anteil von Nickel haben. Sie ergeben einen hellen Klang, der modern und oft etwas exotisch klingt.