Anspruchsvolle PC-Spieler:innen zeigen großes Interesse an Intels neuer Alder-Lake-Plattform und benötigen für flotte CPUs wie den Core i7-12700K auch das entsprechende Mainboard. MSI bietet mit dem Z690 Torpedo einen günstigen Vertreter unter den Mainboards mit dem Highend-Chipsatz Z690. Verzichtet wurde hier auf die typische Gaming-Ästhetik mit bunten RGB-LEDs. Stattdessen gibt es dunkelblaue Kühlkörper im gebürsteter Stahl-Optik. Mit dem Z690-Chipsatz geht auch der Support für PCI-Express 5.0 und DDR5-Arbeitsspeicher einher. Für günstige Gaming-PCs ist das Board wegen der aktuell noch hohen DDR5-Preise also kein Kandidat. Die Anschluss-Ausstattung ist mit Ausnahme des Verzichts auf Thunderbolt 4 sehr gut. Lob verdient die Implementierung einer flotten 2,5-Gbit/s-LAN-Buchse und die vielen M.2-Steckplätze. Auch der Klassiker SATA ist in Hülle und Fülle vorhanden. In der Praxis bietet das Board eine sehr gute Performance, auch wenn die Dauer des POST-Prozesses beim Einschalten etwas lang ausfällt – ein typisches MSI-Phänomen.
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- Erschienen: 20.03.2022
- Details zum Test
ohne Endnote
„Positiv: solide Leistungsfähigkeit mit einer guten CPU-Spannungsversorgung (16+1+1) mit 70A-VCore-MOSFETs; ausreichende Ausstattung, u.a. sechs SATA-Schnittstellen, vier USB-3.2-Gen2/1-Buchsen sowie einmal USB 3.2 Gen2x2; PCI-Express-5.0-Unterstützung an einem PEG-Slot; drei M.2-M-Key-Schnittstellen mit PCIe 4.0 x4; 2,5-GBit/s-LAN; sehr gute Stabilität und gute Energie-Effizienz.
Negativ: lange POST-Dauer; BIOS benötigt noch Optimierungen.“