Meister i-drill Maxx 1 Test

Wäre ein Ersatz-Akku im Lieferumfang enthalten, könnte der i-drill Maxx von Meister sogar für anspruchsvollere Serien-Schraub- und Bohrarbeiten eingesetzt werden. Kein Problem, denn sogar wenn ein Zweit-Akku dazugekauft wird, bleibt der Akku-Bohrschrauber eine günstige Alternative zu den Konkurrenten seiner Leistungsklasse.

Jede Menge Drehmomentstufen

Der 16-Volt-Lithium-Ionen-Akku besitzt mit 1,5 Amperestunden Kapazität genügend Ausdauer, um kraftvolle Schraub- und Bohraufgaben meistern zu können. Innerhalb etwa 45 Minuten ist der leere Akku wieder aufgeladen, Zeit, in der sich der Heimwerker mit anderen Aufgaben beschäftigen kann. Maximale Drehmomente von 14 beziehungsweise 32 Newtonmetern im weichen und harten Schraubfall bei 25 voreinstellbaren Drehmomentstufen plus Bohrstufe verschaffen dem Nutzer viel Spielraum für zahlreiche Einsatzszenarien. Genauso kann die Drehzahl in zwei Gängen auf 360 und hohe 1.450 hoch geregelt werden. Löcher mit Durchmessern von 28 Millimetern in Holz und 10 Millimetern in Metall können gebohrt werden. 10 Millimeter beträgt schließlich auch der maximale Durchmesser des Schnellspann-Bohrfutters.

Schnellstopp für Serienarbeiten

Mit nur einer Hand soll das Getriebe des i-drill umgeschaltet werden können. Der Schnellstopp ermöglicht zügiges Schrauben in Folge ohne ein lästiges Nachlaufren des Motors nach jedem Absetzen. Der Ladestand des Akkus und die im Moment eingestellte Drehrichtung werden mittels LEDs angezeigt. Weiche Einlagen am ergonomischen Griff sorgen für einen festen Halt. In der Umhängetasche aus reißfestem Stoff findet außer dem Gerät und dem Equipment für die Stromversorgung noch einiges an benötigten Kleinteilen wie Bohrer und Bits Platz. Mit dem Doppel-Schrauber-Bit kann sofort losgelegt werden.

Fazit

Die LED-Arbeitsleuchte könnte besser positioniert sein, etwa auf der Oberseite der Akkuhalterung. An der aktuellen Stelle dürfte sie das Einsatzfeld nicht ausreichend mit Licht versorgen. Auch das Drehmoment für den weichen Schraubfall könnte ein bisschen höher sein. Ansonsten führt der Meister für knapp 90 EUR (Amazon) all das auch mit ins Feld, was andere oft wesentlich teurere Geräte seiner Klasse mitbringen. Kauft man sich für rund 60 EUR noch einen Zweit-Akku dazu, sollten auch zeitraubende Projekte in Serie möglich sein. Das wäre dann auch für den anspruchsvollen Heimwerker immer noch ein 150-Euro-Schnäppchen.