Im Netz bekommt man den LG Electronics 42LD420, der es auf eine Bilddiagonale von 42 Zoll bringt und obendrein einen HDTV-fähigen DVB-Tuner für Antenne und Kabel besitzt, schon für 510 Euro. Viel günstiger geht es in dieser Größenklasse momentan nicht.
Das Panel im 16:9 Format löst mit 1920 x 1080 Pixeln auf, hat eine Reaktionszeit von vier Millisekunden und einen Blickwinkel von 178 Grad. Der Bildschirm unterstützt den 24p-Kinomodus und eine Farbtiefe von 10 Bit, außerdem hält er drei voreingestellte AV-Modi, einen sogenannten „Picture Wizard“ mit diversen Testbildern sowie einen ISF-zertifizierten Expertenmodus bereit, falls man die Qualität der Darstellung weiter optimieren will. Für den Ton sind zwei Lautsprecher zuständig, die mit einer Ausgangsleistung von jeweils zehn Watt belastet werden. Auch hier kann der Besitzer aus fünf Sound-Modi den jeweils passenden wählen. Wer den Ton lieber über seine Heimkinoanlage wiedergeben will, der greift auf den optischen Digitalausgang zurück oder nutzt den 3,5 Millimeter-Kopfhöreranschluss. Das Gerät besitzt außerdem zwei HDMI-Eingänge, einen Komponenten-Anschluss, Scart und VGA-Buchse. Übrigens bleibt man in Sachen TV-Empfang nicht auf die freien Sender beschränkt, denn der Hersteller hat dem 8,7 Zentimeter flachen Bildschirm einen CI-Plus-Schacht für den Einsatz eines optionalen CAM-Moduls spendiert.
Wer sich große Bilder zum kleinen Preis wünscht, der dürfte mit dem 42-Zöller von LG Electronics glücklich werden. Pluspunkte gibt es für die HDTV-fähigen DVB-Tuner, dafür ist die Anschlussleiste mit zwei HDMI-Schnittstellen nicht wirklich üppig besetzt. Test- oder Erfahrungsberichte, die eine Aussage zu Bedienbarkeit, Bild- und Tonqualität des 42LD420 zuließen, gibt es bis dato leider nicht.
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- Erschienen: 06.12.2010 | Ausgabe: 26/2010
- Details zum Test
ohne Endnote
„Positiv: wenig blickwinkelabhängig, Bildparameter sehr genau einstellbar, aktive Eingänge werden im Menü markiert, gemeinsame Favoritenliste für analoges und digitales Kabel, geringer Preis.
Negativ: etwas geringer Kontrast, kein LAN, nur zwei HDMI-Eingänge.“