Während das Retro-Design unangetastet bleibt, wurde an anderer Stelle Hand angelegt: Rückseitig gibt es jetzt ein Bi-Wiring-Terminal und entsprechend mehr Potenzial für Klangoptimierungen als beim Vorgänger. Die Frequenzweiche hat JBL geteilt und sorgfältig angepasst, laut „STEREO“ sind die Übergänge zwischen den Treibern nun etwas „geschmeidiger“ ausgelegt. Auch die Treiber selbst wurden optimiert, um Pegelfestigkeit und Linearität zu verbessern. Beim 30-Zentimeter-Tieftöner der L100 Classic MKII kommt beispielsweise eine doppelte Schwingspule zum Zuge. Beifall klatscht man im Hörraum, hier überzeugt die 3-Wege-Box mit Druck, Vollmundigkeit, Emotionalität, Ausgewogenheit, Authentizität und exzellentem Timing. Dazu ein Bass, der konturiert und trotzdem satt ist. Angeraten wird, den Schaumstoff beim Musikhören abzunehmen, ohne ihn soll es „dramatisch besser klingen“. Hier und da bleibt, zumindest aus audiophiler Sicht, zwar noch Luft nach oben, dem Spaß am Musikhören tut das aber keinen Abbruch. Klare Kaufempfehlung von Seiten der Redaktion.
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- Erschienen: | Ausgabe: 4/2024
- Details zum Test
„gut“ (2,1)
„... Diese Amerikanerin macht einfach Musik, sie schert sich dabei nicht weiter um Konventionen und Geschmack, klingt selbstverständlich, wirkt dabei vollkommen ausgewogen mit exzellentem, natürlichem Timing, völlig ausreichendem Feingeist im Detail und einer absolut ehrlich wirkenden, nicht im Ansatz aufgesetzten Plastizität. Es klingt mitunter sogar ein wenig flach, aber schlicht ausgesprochen lebendig und ‚gefühlsecht‘. ...“
