So ein Convertible wie das HP Spectre x360 2-in-1 16 (2024) zeichnet sich durch die variable Einsetzbarkeit aus. Weil HP sogar einen Stift beilegt, ist die Doppelnutzung als Laptop und Tablet noch besser umsetzbar. Hinzu kommt Hardware, die ebenfalls wenig Beschränkungen bereithält. Der Prozessor bleibt selbst bei anspruchsvollen Aufgaben entspannt. Die integrierte Grafik arbeitet auf dem Niveau einer nicht mehr ganz aktuellen Gaming-Grafikkarte. 3D-Anwendungen, sogar zahlreiche Spielen und Medienerstellung stellen keine zu große Hürde dar.
Zudem ist die Effizienz hoch, was in Kombination mit dem großen Akku zu einer langen Laufzeit bei normalem Umgang führt. Nur das Display sollte nicht zu hell aufgedreht werden. Dank OLEDs sieht es fantastisch aus, bietet einen enorm großen Farbraum, viel Kontrast, echtes Schwarz, ist dafür aber etwas stromhungrig. Ein minimales Flackern ist baubedingt registrierbar. Zwei schnelle Thunderbolt-4-Anschlüsse sorgen für Flexibilität. Aber kein Kartenleser, kein LAN-Port und nur einmal USB-A sind an einem 16-Zöller zu viel der Einsparung.
Dazu kommen noch leise Lüfter und eine einfache Wartbarkeit. Bleibt nur die Frage, wer hier für annähernd 2.000 Euro die Zielgruppe sein soll: Kreative, die auch unterwegs Videos schneiden wollen, dazu gelegentlich spielen und zwischendurch mit viel zu viel Leistung auf einem riesigen Tablet surfen und zeichnen. Gibt es bestimmt, aber die wenigstens können all diese Fähigkeit wirklich sinnvoll einsetzen.
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- Erschienen:
- Details zum Test
„sehr gut“ (91%)
„Top Rated Award“
Stärken: robustes Gehäuse; tolle Webcam; zweimal Thunderbolt 4; Wi-Fi 7 mit gutem Empfang; leichte Wartung; farbstarkes OLED-Touchscreen-Display; Stylus im Lieferumfang; starker Prozessor; leiser Lüfter; ausdauernder Akku.
Schwächen: weniger Anschlüsse als beim Vorgänger und kein Kartenleser mehr; RAM nicht wechselbar; Grafikleistung hinter Erwartungen; ausgelassene Bilder im YouTube-Test. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.