Der Dirt Devil Infinity V8 spaltet seine Besitzer in zwei unversöhnliche Lager: Den einen ist der beutellose Staubsauger ein spottgünstiges Topmodell, den anderen ist er einfach nur billiger Ramsch. Hierbei scheint es so, dass vor allem Neukäufer von dem Gerät sehr begeistert sind. Je länger ein Kunde jedoch den Dirt Devil nutzt, desto mehr neigen entsprechende Reviews zu kritischen Tönen. Das Problem ist offenbar die Verarbeitung des Gerätes. Während anfangs von den Nutzern allenfalls ein leichter „Plastikbomber“-Eindruck moniert wird, der angesichts des niedrigen Preises durchaus in Ordnung gehe, sollen ältere Geräte schnell Macken zeigen und auch gerne einmal komplett ausfallen.
So berichten Besitzer des Dirt Devil Inifinity V8, dass der Sauger teilweise schon nach nur einem Jahr nicht mehr zu gebrauchen sei. Die Rede ist in diesem Zusammenhang von defekten Dichtungen, gebrochenen Plastikgriffen, nutzlos gewordenen Schaltern und festsitzenden Rädern. Zudem soll das durchsichtige Plastik durch die im Behälter rasend schnell kreisenden Partikel schnell zerkratzt und damit milchig-stumpf werden. Ein schöner Anblick sei das dann nicht mehr.
Schade eigentlich. Denn die Saugwirkung des Dirt Devil Infinity V8 wird von allen Anwendern als solide beurteilt, die Bedienung und Entsorgung des Drecks als besonders einfach. Zudem spart der Nutzer durch die spezielle Bauweise des Gerätes den Nachkauf von Staubsaugerbeuteln, was angesichts des ohnehin geringen Kaufpreises des Staubsaugers selbst ein unschlagbarer finanzieller Vorteil ist. Aber was nützt all dies, wenn das Gerät nach einem Jahr nicht mehr brauchbar ist?
16.04.2010