Kaum ein Notebook hat sich so häufig und dauerhaft bei den Dell-Kunden etablieren können wie das Inspiron. Im Fühjahr 2011 bekam es mit dem neuen Modell 15R eine Hardware-Aktualisierung mit frischen Chips. Gemeint ist damit die Mainboard-Ausstattung mit Intel Sandy Bridge Chips, auch als HM67 bekannt, die den Einsatz der zweiten Core-Generation als Prozessor ermöglicht. Dell bietet gleich mehrere Ausstattungsversionen von 479 bis 629 Euro und wie gewohnt kann man die Bestückung individuell anpassen.
Die mittlere Ausstattung kommt ohne dedizierte Grafikeinheit zum Kunden, ist aber dank Intels HD Grafikchip 3000 voll HD- und DirectX-10.1-fähig. Als Prozessor arbeitet ein Intel Core i3-2310M mit einem Basistakt von 2,1 GHz im Inneren des Notebooks. Die vier GByte Arbeitsspeicher geben dem System genügend Reserven, um auch mit anspruchsvolleren Anwendungen wie Adobe Photoshop arbeiten zu können. Die 500 GByte große Festplatte von Western Digital bietet ausreichend Platz für Daten, die aber auch über den DVD-Brenner ausgelagert werden können. Dell nutzt gleich Seiten des Chassis, um eine Vielzahl von Anschlüssen unterzubringen. So befinden sich auf der Rückseite neben dem Kensington-Lock die RJ45-Buchse für das kabelgebundene Netzwerk und ein USB 3.0-Port. An der anderen rückwärtigen Seite sind VGA-Buchse und Stromanschluss untergebracht. Die linke Seite bietet einen USB 2.0-, einen HDMI- und einen USB/eSATA-Port neben dem 8-in-1 CardReader an. Rechtsseitig sind hinter dem DVD-Brenner die beiden Audiobuchsen und ein weiterer USB 3.0-Port untergebracht. Tastatur und Touchpad überzeugen durch ausgereifte Technik, die sich gut bedienen lässt. Das 15,6 Zoll Display löst mit 1.366 x 768 Bildpunkten in einem spiegelnden Panel auf, dessen Helligkeit etwas zu wünschen übrig lässt. Das leise und recht kühl bleibende 15R schafft im WLAN-Betrieb eine Akkulaufzeit von knapp 4,5 Stunden und macht somit eine gute Figur.
Diese lässt sich äußerlich noch durch Zukauf einer bunten Deckelschale betonen, die man bei der Bestellung für 29 bzw. 39 Euro Aufpreis gleich mitordern kann.
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- Erschienen: 01.06.2012 | Ausgabe: 7/2012
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