ASrocks Mainboard mit dem neuen Sockel 1700 ist für Intels 12. Prozessorgeneration konzipiert. Mit Straßenpreisen um 250 Euro siedelt es sich im mittleren Preissegment an. Der Z690-Chipsatz und die neuen Intel-CPUs bringen Support für PCI-Express 5.0 und DDR5-Arbeitsspeicher mit. Von den beiden ist hier allerdings nur PCIe 5.0 in Form des PEG-Slots für Grafikkarten implementiert. Beim RAM erwartet Sie das gängigere und aktuell weitaus günstigere DDR4, was das Board zu einem guten Kandidaten für die Zusammenstellung eines PCs mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis macht, aber die Zukunftstauglichkeit ein wenig schmälert. Die restlichen Leistungswerte sind auf einem guten Niveau. Auch kleinere Übertaktungs-Experimente können Sie hier bedenkenlos wagen. Im Test von hardwareluxx.de fiel auf, dass die Umsetzung der XMP-Profile des Arbeitsspeichers dem Board Probleme macht. Hoffentlich hilft ASrock mit einem Firmware-Update nach. Viel Lob verdient das Board für die Netzwerkschnittstellen: Nicht nur kommt der aktuellste WLAN-Standard Wi-Fi 6E zum Einsatz, sondern auch Ethernet-Buchsen mit 2,5-Gbit/s.
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- Erschienen: 25.12.2021
- Details zum Test
ohne Endnote
„Positiv: gute Leistungsfähigkeit mit einer guten CPU-Spannungsversorgung (12+2+1) mit 50A-VCore-MOSFETs; ausreichende Ausstattung, u.a. acht SATA-Schnittstellen, acht USB-3.2-Gen1-Buchsen sowie einmal USB 3.2 Gen2x2; PCI-Express-5.0-Unterstützung an einem PEG-Slot; zwei M.2-M-Key-Schnittstellen inklusive Kühler mit bis zu PCIe 4.0 x4; 2,5-GBit/s-LAN ... sehr gute Gesamtperformance, sehr gute Stabilität und gute Energie-Effizienz unter Last.
Negativ: hoher Preis; XMP wurde nicht korrekt umgesetzt; BCLK liegt etwas unterhalb von 100 MHz.“