Das Wichtigste auf einen Blick:
- Klang vor allem an Action-Spiele angepasst
- Metallbügel sorgt für Robustheit
- weiche Ohr- und Kopfpolster erhöhen Tragekomfort
- oft mit schicker RGB-Beleuchtung
- Klinke beherrscht nur Stereo, USB dagegen auch Surround
Gaming macht mit dem richtigen Mittendrin-Gefühl erst richtig Spaß. Das beste Hausmittel für mehr Immersion ist ein kräftiger Sound über ein Gaming-Headset. Sie bieten oftmals einen hohen Tragekomfort, erlauben die Ortung von Geräuschquellen dank Surround-Sound und eignen sich dank der integrierten Mikrofone optimal für die Koordination mit den Teammitgliedern in Multiplayer-Matches.
Wie bewerten Testmagazine Gaming-Headsets in ihren Testberichten?
Das wichtigste Kriterium aller Testmagazine ist die Klangqualität. Vor allem bei Surround-Headsets, die 5.1- oder sogar 7.1-Raumklang unterstützen, steht die Authentizität des Raumklangs im Fokus der Testberichte. Gute Headsets müssen eine klare Abgrenzung der einzelnen Klangkanäle haben. Nur so kann garantiert werden, dass man Geräusche genau orten kann.In Bezug auf den Klang erwähnen viele Magazine, dass man beachten sollte, dass Gaming-Headsets klanglich nicht mit HiFi-Kopfhörern zu vergleichen sind: Während letztere auf einen ausgewogenen Klang zum optimalen Musik- und Filmgenuss konzipiert sind, sind Gaming-Headsets oft sehr basslastig und etwas harsch in ihren Höhen – diese Frequenzbereiche sind besonders in Action-Spielen und Shootern gefragt.
Die Klangqualität des Mikrofons ist ebenfalls ein wichtiger Punkt der Bewertung, denn für die Kommunikation mit Team-Mitgliedern ist es essenziell, dass man selber einwandfrei zu verstehen ist. Mikrofonfunktionen wie Rauschunterdrückung sorgen für Aufwertungen in diesem Punkt – sofern sie ordnungsgemäß funktionieren.
Das zweite Kriterium, das die Gesamtnote eines Headsets maßgeblich beeinflusst, ist der Tragekomfort. Vor allem große Modelle, die gleichzeitig Metallelemente – beispielsweise im Kopfbügel – verwenden, bringen ein ordentliches Gewicht auf die Waage. Für mehrstündige Spielesitzungen muss ein Modell daher auch nach längerer Zeit angenehm zu tragen sein – auch für Brillenträger. Wenn Headsets besonders große und weiche Polsterungen besitzen, ist das ein Indiz für hohen Tragekomfort. Ein Metallbügel sorgt zudem für mehr Stabilität als beispielsweise reine Plastikmodelle, da er wesentlich langlebiger ist.
Da es sich um Gaming-Headsets handelt, darf eine futuristische, aggressive Optik nicht fehlen. Besonders programmierbare RGB-Beleuchtung an den Kopfhörern oder am Mikrofon stellen viele Tester zufrieden, obwohl dies nicht ausschlaggebend für Klang- sowie Verarbeitungsqualität des jeweiligen Modells ist. Sofern es sich um ein kabelgebundenes Gaming-Headset handelt, sollte das Kabel lang genug sein. Oft sind die Kabel 1,5 m lang, was für die meisten Anwendungen ausreichen dürfte. Bei kabellosen Modellen muss die Bluetooth-Verbindung stabil sein, um nicht mitten beim Spielen von Verbindungsabbrüchen oder störenden Knacksern geplagt zu werden.
Die besten kabellosen Gaming-Headsets:
Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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Headset kaufen: Mit oder ohne Kabel?
Kräftiger Klang und kabellose Bauweise schließen sich schon lange nicht mehr aus. Auch die Akkulaufzeiten werden im Laufe der Jahre immer besser. Deshalb sind kabellose Gaming-Headsets mit Bluetooth oder Funk inzwischen weitaus attraktiver geworden. Die Vorteile von kabelgebundenen Headsets liegen einerseits im Preis und andererseits auch beim geringeren Wartungsaufwand.Bei kabelgebundenen Headsets bekommt man in derselben Preisklasse oft bessere Treiber oder wertigere Materialien geboten, muss sich aber mit der Gefahr von Kabelbrüchen arrangieren.
Kabellose Headsets halten im Akkubetrieb inzwischen recht lange durch, sodass auch längere Gaming-Sessions kein Problem darstellen dürften. Wenn Sie vergessen haben, das Headset zwischen den Spielesessions aufzuladen, können Sie oftmals auch kabelgebunden bzw. während des Ladens am Kabel benutzt werden. Die Voraussetzung ist nur ein langes USB-Ladekabel.
Länger Spaß mit dem Headset: Darauf sollten Sie beim Kauf achten
Bei Headsets gibt es einige Bauteile, die schnell kaputtgehen können, wenn der Hersteller den typischen Verschleißproblemen vorbeugt. So steht zum Beispiel der Kopfbügel beim Tragen permanent unter Spannung, da ein Headset ja einen gewissen Anpressdruck erzeugen muss, damit das Gerät fest am Kopf sitzt. Viele Hersteller haben inzwischen Einsicht gezeigt und verbauen nur noch Bügel aus Metall. Eine Schwachstelle bleibt jedoch: das Verbindungsstück zwischen Ohrhörer und Bügel. Hier setzen günstigere Headsets oft auf kleine Schrauben in einer Plastikhalterung. Letztere kann schnell spröde werden, sobald die Weichmacher im Kunststoff ausgehärtet sind. Eine stabile Bügelbefestigung ist also ein Muss für lange Haltbarkeit.Ein weiterer oft unterschätzter Faktor ist das Kabel. Ohne Stoff-Ummantelung ist die Gefahr eines Kabelbruchs hoch, wenn Sie zum Beispiel versehentlich mit einem Gaming-Chair über das Kabel rollen. Auch der Ansatz des Kabels am Headset ist eine typische Gefahrenstelle für Kabelbrüche. Achten Sie darauf, dass Ihr Wunschheadset einen verstärkten Kabelansatz hat.
Worin unterscheiden sich die Anschlüsse eines Gaming-Headsets?
Headsets mit Klinkenkabel sind nach wie vor erhältlich, in der Regel aber nur noch im Niedrigpreissektor. Da Klinke ein analoger Anschluss ist, kann hierüber kein Raumklang übertragen werden, da dieser auf digitalem Wege übermittelt werden muss. USB-Modelle haben den Vorteil, dass sie über einen eigenen Soundchip verfügen und dadurch auch dann gut klingen, wenn die PC-Soundkarte nicht die Beste ist – außerdem kann echter Surround-Sound übertragen werden, sofern das Headset 5.1- oder 7.1-Unterstützung bietet.Besonders komfortabel sind Bluetooth-Headsets. Sie empfangen den digitalen Sound kabellos - und bieten folglich ein Höchstmaß an Bewegungsfreiheit. Im Lieferumfang ist meist ein Bluetooth-Dongle für den USB-Steckplatz von Computer oder Spielekonsole enthalten. Leider ist dafür die Übertragung nicht immer stabil und der Sound teilweise von mäßiger Qualität. Für ein gutes Bluetooth-Headset sollten Sie deshalb etwas tiefer in die Tasche greifen.