Das Wichtigste auf einen Blick:
- einer der größten Notebook-Hersteller
- großes Portfolio, das alle Preisklassen abdeckt
- verstärkter Fokus auf Convertibles
Lenovo ist der größte PC-Hersteller der Welt. Das Notebook-Portfolio ist deshalb riesig und bietet letztlich für alle Ansprüche das passende Modell. Wie sieht es mit den Preisen aus? Und worauf sollte man beim Kauf generell achten?
Was zeichnet Lenovo als Hersteller aus?
Generell unterteilt Lenovo sein Sortiment in die Familien ThinkPad, IdeaPad und Essential, wobei alle Familien aus unzähligen Unterserien bestehen. Essential-Notebooks richten sich – der Name sagt es bereits – an Laien und Einsteiger, die mit gewöhnlichen Standard-Ausstattungstools zufrieden sind und nicht allzu viel Geld ausgeben möchten. IdeaPads wiederum erfüllen in puncto Hardware und Display-Auflösung meist etwas höhere Ansprüche, während die ThinkPad-Reihe die Spitze des Sortiments bildet. Wichtig allerdings: Die Einteilung ist nicht in Stein gemeißelt. So findet man vereinzelt etwa auch bei den Think- und Ideapads einfache Standard-Notebooks, die für den Hausgebrauch vollkommen ausreichen.Wie werden Lenovo-Notebooks in Tests bewertet?
Lenovo hat sich in den letzten Jahren einen festen Platz in allen Notebook-Klassen ergattern können, nachdem sie zuvor eher für Office- und Business-Notebooks bekannt waren. Ihr großes Produktportfolio wird von Online-Magazinen wie notebookcheck.com oder Fachzeitschriften wie c't häufig geprüft. Lenovo-Notebooks werden auffällig häufig mit ihren direkten Konkurrenten von Dell und HP verglichen. Während Lenovo bei den herkömmlichen Notebooks des Öfteren HP & Co. unterlegen ist, schneidet der Hersteller bei Tests zu Convertibles auffällig häufig sehr gut ab. Der Hersteller fällt in dieser Rubrik vor allem durch eine große Vielfalt an Designideen auf.Im Markenvergleich schneidet Lenovo durchschnittlich ab, bleibt aber genau auf Augenhöhe zum Hauptkonkurrenten HP. Auffällig ist aber, dass keine Notebook-Marke häufiger getestet wird. Hier kommt Lenovos riesiges Produktportfolio zum Tragen.
Welche Typen und Serien gibt es zurzeit?
ThinkPads als Flaggschiffe: Seine leistungsfähigsten Notebooks bündelt Lenovo dennoch in der ThinkPad-Familie.Die Serien T und W umfassen dabei Modelle in den gleichermaßen arbeitsfreundlichen wie mobilen Formaten 14 und 15,6 Zoll, zudem sind die Power des Prozessors, das Arbeitstempo der Speicherlösung (SSD), die Auflösung und Bildqualität des Displays sowie die Verarbeitung des Gehäuses in der Regel einwandfrei. Als Zielgruppe kommen folglich vor allem Geschäftsleute oder Privatuser mit hohen Ansprüchen und gut gefüllter Geldbörse in Frage (ab 900 EUR). Auch diejenigen, die öfters von zu Hause arbeiten und ein Notebook benötigen, sollten sich die ThinkPads näher ansehen.
Die Notebooks der X-Serie wiederum sind ähnlich teuer, in der Regel jedoch kleiner (11,6 und 12,5 Zoll), dünner, leichter und damit wesentlich besser für die Nutzung unterwegs geeignet. Die Ausstattung indes ist auch hier – passend zum Preisniveau – erstklassig.
Mehr Informationen zu der ThinkPad-Reihe finden Sie im Ratgeber auf der ThinkPad-Bestenliste.
Miix und Yoga: Flexible Mischung aus Tablet und Notebook. In den letzten Jahren haben sich Convertible-Geräte als Hybrid zwischen Tablet und Notebook etabliert. Lenovo ist hier einer der Vorreiter und versucht die Gunst der Käufer mit vielen unterschiedlichen Bauformen und Ideen zu gewinnen.
IdeaPads: Von mobil bis Multimedia. Die IdeaPad-Familie wiederum enthält Notebooks ganz unterschiedlicher Bauform. Die Modelle der Serien Yoga und Flex etwa lassen sich dank ihres umklappbaren Touchscreens bei Bedarf in ein mobiles Tablet verwandeln, die Notebooks der Reihe U wiederum sind handlich, schlank und mobil, meist aber günstiger als die Mitglieder der oben erwähnten X-Serie.
Für Multimedia und Gaming wiederum reserviert Lenovo die IdeaPads der Y-Familie. Hier bekommt man in der Regel ein Full-HD-Panel, eine knackige CPU sowie eine solide Grafik, zudem ist in einzelnen Modellen ein Schacht an Bord, der sich bei Bedarf mit einer weiteren Grafikkarte oder einem Blu-ray-Laufwerk bestücken lässt. Aber: Wie üblich hat das Ganze seinen Preis. So muss man für ein IdeaPad der Y-Serie häufig einen vierstelligen EUR-Betrag investieren.
Essential: Günstige Standard-Notebooks: Abgerundet wird das Sortiment schließlich von der Essential-Familie. Die Kosten sind hier im Normalfall mehr als moderat (ab 400 EUR), vor allem in den Serien B und G. Auf Hardwareebene bekommt man ein simples Standardpaket – die üblichen Alltagsjobs sind damit jedoch ohne Weiteres drin, etwa das tägliche Surfen im Netz, die Bearbeitung von Office-Dokumente, die Wiedergabe von Videos oder die Umwandlung von Musikdateien. Äußerlich wiederum bewegen sich die Modelle bevorzugt im mittelgroßen 15,6 Zoll-Segment. Auch beim Material und bei der Verarbeitung muss man – wie immer in diesem Preissegment – natürlich einige Abstriche in Kauf nehmen.
Legion: Die Gaming-Sparte von Lenovo ist noch jung, erregt aber durchaus Aufsehen mit konkurrenzfähigen Preisen und auffälligen Designs. Im Gegensatz zu Alienware, Razer und Co. liegt hier der Fokus klar auf dem Preis-Leistungs-Verhältnis und weniger auf der reinen kompromisslosen Leistungsfähigkeit.